Ein Dämpfer für den Altenhofer Feuerwehr-Kommandanten

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Foto: Ronald Rinklef
Foto: Ronald Rinklef

Die Feuerwehr kam 2015 nicht zur Ruhe. Allein elf Einsätze waren nötig, wie Kommandant Stefan Beierlein bei der Hauptversammlung berichtete.

Zudem wurden 200 Stunden aufgewendet für Pflege und Wartung der Geräte. So wurden unter anderem auch Schlauchbrücken restauriert, wobei neben den "alten Hasen" auch die Jugend mit großer Begeisterung mitgeholfen habe. Die Maschinisten hätten viel Zeit und Arbeit investiert, um eine geeignete Tragkraftspritze als Ersatz für eine Pumpe zu finden. Ein Antrag auf Ersatzbeschaffung sei dem Bürgermeister übergeben worden. Daneben seien für die Wartung der Atemschutzgeräte 58 Stunden aufgewendet worden. Es habe zehn Besprechungen und Tagungen gegeben sowie eine Schulung für den Digitalfunk. Weiterhin seien Maximilian Paustian, Jan Schuhmann und Christopher Trucks überörtlich ausgebildet worden. In den aktiven Feuerwehrdienst wurden Melina Geuß, Jan Schumann und Maximilian Paustian übernommen.

Doch die Mitglieder und Aktiven mussten bei der Versammlung erfahren, dass es nicht immer so rund lief.
Denn bei der Novemberübung war nur der Kommandant anwesend. Deshalb ließ Stefan Beierlein einige mahnende Wort los: "Es wird nichts Unmögliches verlangt, sondern es werden Stärken und Schwächen aufgezeigt. Es gibt wesentlich angenehmere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, trotzdem sind gemeinsame Übungseinheiten unerlässlich, um für den Ernsteinsatz gerüstet zu sein. Für den Fall, dass jemandem Übungen zu langweilig, zu unspektakulär oder praxisfremd erscheinen, bin ich für Anregungen jederzeit ansprechbar. Für den Fall, dass jemand überhaupt keine Zeit hat, besteht die Möglichkeit, passives Mitglied zu werden."


Eifrige Jugendliche

Vereinsvorsitzender Heiko Geuß berichtete, dass der Mitgliederstand 70 Personen betrage, davon 38 Aktive und Anwärter. Die Gruppenstärke der Jugend beträge fünf. 19 Übungen wurden abgehalten sowie unter anderem am Jugendleistungsmarsch in Seßlach und am Wissenstest in Weitramsdorf teilgenommen. "Die Jugendlichen sind mit Freude bei der Sache dank der Mitausbilder Florian Escher, Stephan Sigmund und Marcel Münch", sagte Geuß. Kreisbrandinspektor Wolfgang Beyer verwies darauf, dass der Digitalfunk nunmehr bis September dieses Jahres funktionieren sollte und mit der ICE-Strecke eine große Aufgabe auf die Wehren zukomme.
Bürgermeister Wolfgang Bauersachs (BfB) meinte, diese Berichte seien so spannend wie ein Krimi. Das Aufgabengebiet der Wehr sei vielfältig. "Deshalb gilt mein Dank und mein Lob auch dem Feuerwehrverein", sagte Bauersachs.