Dohnalek will in Dörfles-Esbach Bürgermeister werden

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UBV-Vorsitzender Stephan Valtin (links) freut sich, dass Torsten Dohnalek Bürgermeister in Dörfles-Esbach werden will: "Wir haben einen guten Kandidaten und können optimistisch in die Zukunft blicken." - Foto: Berthold Köhler
UBV-Vorsitzender Stephan Valtin  (links) freut sich, dass Torsten Dohnalek Bürgermeister in Dörfles-Esbach werden will: "Wir haben einen guten Kandidaten und können optimistisch in die Zukunft blicken." - Foto: Berthold Köhler

Für die Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Dörfles-Esbach (Landkreis Coburg) steht jetzt der Kandidat des Unabhängigen Bürgervereins (UBV) fest.

Der Unabhängige Bürgerverein (UBV) hat am Mittwochabend (22. Februar) seinen Kandidaten für die Wahl zur Nachfolge des scheidenden Bürgermeisters, Udo Döhler, nominiert: Es ist der dritte Bürgermeister, Torsten Dohnalek. Bei der Mitgliederversammlung im Sportheim des TSV stimmten 20 der 21 anwesenden Mitglieder für Dohnalek, dazu kam eine Enthaltung.

Dohnalek ist im Landkreis Coburg kein Unbekannter. Inzwischen als Dozent für Soziale Arbeit an der Hochschule tätig, war der heute 49-Jährige in den Jahren 2000 bis 2009 Kreisjugendpfleger am Coburger Landratsamt. In dieser Zeit entwickelten sich für Torsten Dohnalek auch die ersten Kontakte zur Gemeinde Dörfles-Esbach, seit 2002 hat er dort mit seiner Familie seinen Wohnsitz.

Schon lange in der Gemeinde engagiert

Viele persönliche Begegnungen in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten seien es gewesen, die ihm die Entscheidung für die Kandidatur erleichtert hätten, sagte Torsten Dohnalek bei seiner Vorstellung. Schon kurz nach ihrem Umzug engagierte sich die Familie ehrenamtlich in der Gemeinde - sei es beim "Halloween im Kasernengebiet", im Kindergarten-Elternbeirat, beim Kinderturnen des TSV oder im Basarteam. 2014 wurde der Diplomsozialpädagoge erstmals in den Gemeinderat gewählt, seit 2020 ist er dritter Bürgermeister. Als "unheimlich wertvoll" bezeichnete der UBV-Kandidat in diesem Zusammenhang die kooperative Zusammenarbeit im Gemeinderat.

Ihm sei es wichtig, das gesellschaftliche Engagement in der Gemeinde voranzubringen, ließ der UBV-Kandidat durchblicken. Eine wichtige Rolle spiele dabei die Feuerwehr: "Wir als Gemeinde müssen für eine gute Ausstattung sorgen. Wir brauchen aber auch Menschen, die diese Ausstattung bedienen." Als "riesige Chance" bezeichnete Torsten Dohnalek die Planungen für den Bau eines neuen Klinikums auf dem ehemaligen BGS-Gelände in Coburg. Damit bekomme die Bevölkerung von Dörfles-Esbach die medizinische Versorgung quasi direkt vor die Haustür: "Das steigert die Attraktivität der gesamten Gemeinde."

Ein weiterer Bewerber für die Nachfolge von Udo Döhler steht schon fest: Sascha Schmidt. Der 41-Jährige wurde einstimmig vom Vorstand der CSU Dörfles-Esbach vorgeschlagen und ist bereits bei einer Mitgliederversammlung seines Ortsverbandes nominiert worden. Die SPD/Freie Liste, die derzeit mit drei Mitgliedern im Dörfleser Gemeinderat vertreten ist, hat sich in Sachen Bürgermeisterwahl noch nicht öffentlich geäußert. Bis zum Donnerstag, 3. März, können weitere Bürgermeisterkandidaten bei der Gemeinde gemeldet werden.