Auf dem Marktplatz sprachen am Freitag die Bundesvorsitzende Katja Kipping und auch ihr Vorgänger Klaus Ernst. Aber auch viele noch Linkere schauten vorbei. Im Mittelpunkt standen der Kampf gegen Hartz IV und gegen die Hitze.
Katja Kipping gönnte sich noch schnell ein Eis, bevor die Kundgebung losging. "Die Kugeln sind hier aber groß", staunte die in Berlin lebende Bundesvorsitzende der Partei Die Linke. Nach einem kurzen Bummel über den Coburger Marktplatz suchte sie dann zumindest kurzzeitig etwas Schatten am Infostand ihrer Genossen.
Prompt erblickte sie einen Flyer, der angesichts der Temperaturen am Freitagnachmittag plötzlich eine ganz neue Bedeutung bekam: "Wasser ist ein Menschenrecht"! Katja Kipping musste schmunzeln: "Und Hitzefrei müsste auch eines sein!" Andererseits: Die 35-Jährige war ja gerne zum Arbeiten beziehungsweise zum Wahlkämpfen nach Coburg gekommen, wie sie betonte.
Zumal mit
Klaus Ernst, den sie einst an der Parteispitze beerbt hat, noch ein weiterer Promi der Linken am Marktplatz begrüßt wurde.
"A schön's Stadterl!" Als Klaus Ernst eintraf, staunte der erstmal über die Kulisse: "A schön's Stadterl!" Dann wurde er von einem alten Wegbegleiter aus Gewerkschaftszeiten begrüßt: Jürgen "Charly" Apfel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Coburg, ist zwar bekennendes SPD-Mitglied. Allerdings sagte er auch ganz offen: "Ich gehöre zu denen in der SPD, die sich eine Koalition mit den Linken vorstellen könnten." Augenzwinkernd fügte er hinzu: "Ich kenne eine ganze Reihe von vernünftigen Linken!"
Vielleicht meinte er damit ja Petra Hähnlein, die
oberfränkische Spitzenkandidatin der Linken bei der Landtagswahl. Sie berichtete in einem Redebeitrag davon, wie sie Hartz-IV-Empfängern beratend zur Seite steht. Die Linken wollen ja Hartz-IV am liebsten abschaffen, wie Klaus Ernst noch einmal deutlich machte, und zudem Leiharbeit verbieten - "oder zumindest eine Regelung wie in Frankreich, dass es für gleiche Arbeit gleichen Lohn gibt, plus zehn Prozent Flexibiltätszulage!" Klaus Ernst bezeichnete die Linken zudem als die "mutigste Partei" überhaupt. "Denn wir legen uns mit den Reichen an und holen uns das Geld nicht von den Armen." Katja Kipping brach eine Lanze für die Beschäftigten im Einzelhandel: Es könne nicht sein, kritisierte sie, dass die Konzerne riesige Gewinne machten, während den Mitarbeitern der Manteltarifvertrag aufgekündigt werde.
Übrigens: Der Chef eines Coburger Einzelhandelsgeschäfts schaute auch kurz bei der Veranstaltung dabei.
"Wollte mal sehen", lästerte er, "wie der Gewerkschafter aussieht, der jetzt Porsche-Fahrer ist." Gemeint war Klaus Ernst, doch der lässt solche Vorwürfe längst an sich abprallen - genauso wie diverse Angebote von noch weiter Links. Denn es waren auch mehrere Mitglieder der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands am Markt und verteilten Prospekte. "Wir haben doch dieselbe Perspektive", argumentierten sie und schlugen vor: "Wir müssen im Tagesgeschäft mehr zusammenarbeiten!"
Reform oder Revolution? Ein grundsätzlicher Unterschied zu den Linken sei freilich, dass man nicht glaube, die Ziele durch Reformen erreichen zu können - "das geht nur durch eine Revolution!"
Fast eine Stunde lang lieferten sich die Linken eine Hitzeschlacht.
René Hähnlein, der Kreisvorsitzende und Bundestagskandidat, konnte sich angesichts des Wetters auch einen Seitenhieb auf die CSU und deren Wahlkampfauftakt am Montag nicht verkneifen: "Wenn Stoiber nach Coburg kommt, weint der Himmel - wenn Katja und Klaus kommen, lacht in Coburg die Sonne!"
Für Katja Kipping ging es anschließend nach Nürnberg weiter, zum lesbisch-schwulen Straßenfest "CSD". Auf Jürgen Apfel wiederum wartete etwas völlig Anderes: "Wir werden heute von der IG Metall aus noch Gelegenheit haben, mit Ministerpräsident Seehofer in Kronach über Loewe zu sprechen." Fazit: Gestern war ein Tag der Extreme und der Gegensätze - politisch wie klimatisch.
Leseschwäche habe ich nur bei völlig diffusen und menschenverachtende Kommentare, die zudem noch vor Rechtschreibfehler strotzen!
..mit Grammatik haben Sie's auch nicht gerade, wie man an Ihrem letzten Kommentar sieht. (und das es keine Editierfunktion hier gibt, halte ich ebenfalls für ärgerlich)
Was ist eigentlich "menschenverachtend" daran, wenn ich die Verbrechen der Sozialisten anspreche? Einer Ideologie, die Züge einer Geisteskrankheit hat , weil sie auf 'für unmündig erklärte Menschen' angewiesen ist, um Rechtfertigung zu erlangen? Was geschieht aber stets mit denjenigen Menschen bei den Sozialisten, die sich nciht entmündigen lassen wollen?
Es gab ja bereits Warnungen zu Beginn:
"Wenn Ausbeutung für eine Gruppe in der Gesellschaft zu einer Form des Lebens wird, so wird sie für sich selbst ein Rechtssystem schaffen, was dies autorisiert, und einen Moral-Kodex, der dies glorifiziert.”
Frederic Bastiat (1801 - 1850)
nichts anderes.
Sie verwechseln da was.
Wenn von Ideologen künstliche Hürden aufgestellt werden, die Menschen davon abhalten sich eigenverantwortlich integrieren zu können, - dann ist nicht derjenige gefährlich oder paranoid, der das verstandesmäßig kritisiert, - sondern derjenige, der die Ideologie 'nicht hinterfragt', sondern einfach nur längst widerlegte sozialistische Phrasen nachplappert.
Machen wir doch die Probe auf's Exempel:
Wie gedenken Sie die demnächst kommenden Rumänen und Bulgaren vernünftig in die arbeitsteilige Wirtschaft (und damit in eine freiheitliche Rechtsordnung) integrieren zu können?
...ohne das Sie Fördergelder über sie ausschütten, die 'Sie' nicht haben?
Wen gedenken Sie diese Fördergelder (... die 'Sie' nicht haben) vorher abzunhemen? Wer soll Ihr Opfer sein?
Welche "Projekte" sollen dann mit dem geraubten Geld, das sie anderen abgenommen haben, gefördert werden? "Genderstudien", "Sozialoprojekte", "Brigaden gegen Rechts" - mit Ihnen als Führer?
Wer "verdient" an solchen Zwangsmaßnahmen?
Die Kommentare von Gandalf haben schon eine sehr eigentümliche und vor allem dumme Note. Alles was nicht rechts ist (um es gelinde auszudrücken) sind seiner Meinung Verbrecher.
Lieber Starafraum...
Mit Ihrem Geshcichtsverständnis scheint es nciht weit her zu sein - oder liegt es an einer Leseschwäche, die bei der verbildeteten Generation immer merh um sich greift?
Zumindest in Teilen von wikipedia ist zumindest noch die Rede, das es neben sozilsitischen Weltanschauungen auch noch Konsvervative und Liberale gab: http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus
Nicht-Linke also die mit der innerlinken rot/braun Polemik der Sozialisten nichts am Hut hatten und haben. "Rechts" waren und sind in dieser umfassenden Betrachtung übrigens immer nur 'Militärs udn Religiöse' gewesen, worin übrigens auch Hitlers Bedauern zum mißglückten Stauffenberg-Attentat Ausdruck fand, das er den "Kampf gegen Rechts" vernachlässigt hatte.
Und wenn Sie sich auch noch das '25 Punkt-Programm' (http://de.wikipedia.org/wiki/25-Punkte-Programm) der NSDAP anschauen und das mit dem Programm der heutigen supra-Nationalsozialisten (wie z.B. "den Linken") vergleichen, wird Ihnen gewiss die Spucke wegbleiben, isnbesondere dann wenn sie die Werbeaktion des Sonneberger Kreisverbandes für ihre "sozialistischen Freunde" zum "Neuaufbau Deutschlands" anschauen: http://s14.directupload.net/images/130204/r54a5pth.jpg
Kein Wunder also das nach "der Wende" viele Inter-Nazis zur nationlen Ausgabe (NPD) gewechselt sind und die Verbrecher der NSU dort sozialisiert wurden (in der sie keine freiehitlich rechtichen Grundordnung angediehen bekommen haben) Und es ist auch kein Wunder das die Stalin-Fans (die mehr Menschenleben auf dem Gewissen haben wie Hitler) mittlerweile völlig ohne Hemmungen hofiert werden.
Hier nur noch eine kurze Zusammenfassung, warum 'ALLE' Sozis (rote und braune) im (menschen-) rechtlichen Sinne stets Dieber, Räuber und Verbrecher sind:
Sie könenn auf drei Arten an das Eigentum anderer Leute kommen:
1) Bitte oder Geschenk
2) freiwilliger Tausch
3) Raub oder Betrug
Wie kommen aber solche Figuren wie Kipping, Ernst oder Apfel an ihre 5-stelligen Monsatsgehälter?