Designtage wandern in die Coburger Innenstadt

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2018 leuchteten noch die Lampen über dem "Catwalk" am Güterbahnhof. Heuer ist dort Baustelle, deshalb müssen die Designtage heuer ausweichen, wenn sie stattfinden. Foto: Barbara Herbst/CT-Archiv
2018 leuchteten noch die Lampen über dem "Catwalk" am Güterbahnhof. Heuer ist dort Baustelle, deshalb müssen die Designtage heuer ausweichen, wenn sie stattfinden. Foto: Barbara Herbst/CT-Archiv

Der Termin der Designtage 2022 steht bereits fest, der genaue Ort noch nicht ganz. Fest steht nur: Er wird in der Coburger Innenstadt liegen.

Die "Alte Pakethalle" am ehemaligen Güterbahnhof fällt heuer als Austragungsort weg, da sie saniert wird. Eine Ausweichmöglichkeit in der Innenstadt sei schon ins Auge gefasst; ob sie auch wie geplant genutzt werden kann, müsse aber noch mit verschiedenen Ämtern der Stadt abgeklärt werden, sagt Sylvia Endres, die neue Geschäftsführerin des Coburger Designzentrums Oberfranken (CDO). Andere Orte in der Innenstadt gelten als gesetzt, zum Beispiel der Steinweg. Aber da ist das CDO ohnehin schon präsent. Auch die "Stadtgalerie" werde einbezogen, sagt Endres

Rund um Himmelfahrt

Stattfinden sollen die Designtage in diesem Jahr vom 24. bis 29. Mai, also um den Feiertag Christi Himmelfahrt herum. Zwei Jahre hatte die Veranstaltung wegen Corona pausiert. Die Designtage 2019 waren die bislang letzten, die stattfanden - und die ersten, die Sylvia Endres als Besucherin erlebte. Bei der Erinnerung kommt sie heute noch ins Schwärmen: "Es war so cool. Das habe ich Coburg nicht zugetraut."

Zu Gast: eine "Unkonferenz"

Nun ist sie selbst federführend an der Organisation und Planung beteiligt. Ohne all die Partner und Sponsoren wären die Designtage freilich nicht möglich, sagt sie. Begeistert erzählt sie, dass auch andere die Designtage für sich entdeckt haben. So will die Allianz Deutscher Designer (Alliance of German Designers, AGD) ihre "Unkonferenz" während der Designtage in Coburg abhalten. Das Motto lautet "Neu:e Gestalten"; Thema ist die sozial-ökologische Transformation hin zu weniger Energieverbrauch, weniger Produkten, zu mehr wiederverwendbaren Mitteln. Außerdem wird die Wanderausstellung des Bundespreises Ecodesign erwartet. "Zwei spannende Partnerschaften" hätten sich da aufgetan, findet Sylvia Endres.