Mit Fragen hin und Vorsätzen zurück: Der Gesundheitstag informiert und regt an. Die Angebote reichen vom Augentext bis zur Ernährungsberatung.
Was vor zwölf Jahren von Horst Geuter ins Leben gerufen wurde, hat sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Heute wird der Coburger Gesundheitstag von Tochter Jessica Heß weitergeführt.
Der Coburger Gesundheitstag ist eine Messe , die seit zwei Jahren gemeinsam mit dem Sportland und dessen Leiter Rainer Falch veranstaltet wird. Das Angebot umfasst dabei viele Themen rund um die Gesundheit, ums Wohlbefinden und das Wohnen. Außerdem gibt es eine interessante Vortragsreihe.
"Auch der 12. Gesundheitstag war genial", zog Jessica Heß bereits am Sonntagmittag zufrieden Bilanz. Die Besucher hätten sich trotz des frühlingshaften Wetters Zeit für den Gesundheitstag genommen. Der Zuspruch war so groß, dass auch für die nächsten zwei Jahre der Termin im Kongresshaus Rosengarten fest gebucht sei, sagte Jessica Heß.
Neu in diesem Jahr war der Familienparcours des Amtes für Landwirtschaft. Hier bekamen Kinder, aber auch ihre Eltern, wichtiges Tipps zum Thema Ernährung.
Bürgermeister Thomas Nowak, der die Messe eröffnete, fand persönliche Worte. Erst, wenn die Gesundheit beeinträchtigt ist, wisse man eine gute Gesundheit zu schätzen, stellte er heraus. Er selbst habe persönliche Erfahrungen im letzten Jahr machen müssen, sei aber bei einer nur noch kleinen "Behinderung" weitgehend gesund, machte Nowak allen Mut.
Gegen Zucker sei nichts einzuwenden, Zucker in Massen kann jedoch zu Problem werden, informierte AOK-Ernährungsberaterin Ulrike Umlauft. Klar, dass in Cola oder Gummibärchen viel Zucker steckt. Doch wer weiß schon, wie viel Zucker in Müsli oder Rotkohl enthalten ist?
Dem Thema "Wohnen 4.0" hatte sich der Caritasverband Coburg angenommen. Einen sicheren Ort, eine eigene Wohnung zu haben, gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. "Wir bauen am Haus der Zukunft". Bezahlbarer Wohnraum ist in vielen Städten und Regionen Deutschlands Mangelware. Das Recht auf menschenwürdiges Wohnen einzulösen, bleibe eine der drängenden Herausforderungen der Caritas. Eine eigene Wohnung zu haben und die auch noch bezahlen zu können, betreutes Wohnen im gewohnten Wohnumfeld oder im Umfeld mit Jung und Alt waren Wünsche der Besucher.