260 junge Nachwuchsstudenten interessierten sich für Menschenrechte, Energie, unsere Gene und darüber, was der Computer mit grauen Zellen macht.
"Herzlichen Willkommen zur Kinder-Uni der Hochschule Coburg" hieß es am Samstag zum 20. Mal. 260 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren hatten sich in die interessanten Vorlesungen eingetragen.
Was vor zehn Jahren begann hat sich zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. Auch die 20. Kinder-Uni war am Samstag probenvoll. "Wir haben absolut kein Problem die 260 Plätze zu vergeben", sagte Monika Faaß vom Familienbüro der Hochschule Coburg. Im September dieses Jahres werde dieses Jubiläum mit der 21. Kinder-Uni gefeiert, verriet Monika Faaß. Sie findet am 28. September statt.
Drei Professoren und eine Professorin hätten sich bereit erklärt, über spannende Themen zu referieren.
Bei der Kinder-Uni sind die Kinder die Studenten und sitzen im Hörsaal, erfahren spannende Dinge und können den Professorinnen und Professoren Löcher in den Bauch fragen.
Der achtjährige Vincent Röll besucht die Klasse 3 a der Grundschule Haarbrücken. Bei der Kinder-Uni war er bereits einmal und hat sich in diesem Jahr die Themen "Computer" und "Energie" ausgewählt. "Super organisiert ist das Event und den Kindern macht es hier mächtig Spaß", lautete seine Einschätzung.
Maja ist zehn Jahre alt und geht im Gymnasium Albertinum in die 5. Klasse. Diesmal war es ihr dritter Besuch. Sie hatte sich für die Vorlesung "Kinder- und Menschenrechte" eingeschrieben. Daneben galt ihr Interesse: "Was ist Energie? Wie viel verbrauchen wir davon? Woher kommt sie und kann sie auch schädlich sein?"
Dem Thema "Menschen- und Kinderrechte" hatte sich Professorin Dr. Claudia Lohrenscheit angenommen und ging der Frage nach, ob für alle Menschen dieses Recht Gültigkeit habe. Aber was steht überhaupt drin in den Kinder- und Menschenrechten? Sind alle Kinder gleich? Was bedeutet Freiheit? Warum sind Diskriminierung und Mobbing verboten, und was können wir dagegen tun? Die Kinder wollten alle ganz genau wissen.