Coburger Brunnenstraße und Automeile "vereist"

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Eigentlich viel zu kalt zum draußen sitzen: Doch Queen Victoria und Prinz Albert haben keine Wahl. Sie sitzen fest auf dem Brunnen am Markt.Christiane Lehmann
Eigentlich viel zu kalt zum draußen sitzen: Doch  Queen Victoria und Prinz Albert haben keine Wahl. Sie sitzen fest auf dem Brunnen am Markt.Christiane Lehmann
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
 
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
 
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
 
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
 
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
 
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
 
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
Impressionen vonder Automeile und der Coburger Brunnenstraße Christiane Lehmann
 

Trotz frostiger Temperaturen zog es viele in die Stadt. Mit der richtigen Kleidung und Einstellung verblüffte so mancher die Besucher.

Bewundert wurde am Sonntag viel: Vor allem die Autos, die in der Coburger Innenstadt ausgestellt waren. Fast ausschließlich neue Modelle der angesagtesten Marken sorgten dafür, dass auch die Männer den verkaufsoffenen Sonntag im Frühling durchaus attraktiv finden.
Bewundert wurden aber auch die städtischen Brunnen, die - wie in jedem Jahr - von verschiedenen Schulen geschmückt wurden. Das Motto lautete heuer "Liebespaare" und soll schon einen Vorgeschmack auf das Albert-Jubiläumsjahr 2019 geben. Prinz Albert ist es auch, der zusammen mit seiner Queen Victoria in eisiger Kälte auf dem Brunnen am Markt ausharrt und dem Treiben rundrum trotzt. Sein Blick fällt auf die Studierenden der Hochschule, die ihren "Pink Panther" von Cat Racing präsentieren. Der kleine Flitzer sieht aus wie die Mini-Ausgabe eines großen Formel-Eins-Rennautos und wurde von rund 60 Studenten entwickelt. "Wie schnell fährt der eigentlich?", will der kleine Steve wissen. "140 Stundenkilometer macht der schon", geben die jungen Entwickler stolz Auskunft.
Auf dem Weg zur Eisdiele macht Zweite Bürgermeisterin Birgit Weber kurz halt. Optimistisch wie immer schaut sie zum grauen Himmel und will darin sogar ein Blau erkennen. Primel hat sie eingekauft und findet die Resonanz der Besucher sehr gut. "Basst schon!", meint sie und sagt: "Wenn draußen so kalt ist, sollen die Leut' doch in die Geschäfte gehen!"
Der neu eröffnete Unterwäsche-Laden "Hunkemöller" kann darüber nicht klagen: Die Kunden stehen Schlange zwischen Spitzendessous und Schlafanzughosen.
Was kommt den da angerollt? Die beiden Osterhäschen Antonia und Helen ziehen mit einem Handwagen durch die Stadt. der ist prall gefüllt mit Möhren und Flyern aus der Markthalle. Die beiden jungen Mädchen verteilen fleißig - und kommen dabei sogar ins Schwitzen. Die flauschigen Kostüme halten schön warm.
Vielleicht hätte sich Andreas Wolf auch was überlegen sollen, um nicht gar so arg zu frieren. Immerhin hat er ein paar Handschuhe mit abgeschnittenen Fingerkuppen angezogen. Mehr geht nicht, denn der 24-Jährige möchte schließlich zeigen, was er kann. Und dazu sitzt er auf einem Schemel in der Spitalgasse und spielt Eigenkompositionen auf dem Klavier. Die Fußgänger danken es im mit einem Lächeln, aufmunternden Blicken und dem ein oder anderen Euro. Andreas Wolf strahlt übers ganze Gesicht: "Meine Finger spüre ich eigentlich gar nicht mehr, aber es geht trotzdem. Ich wundere mich selbst!" Erst vor vier Jahren hat der Coburger das Klavierspielen gelernt und mit dem Komponieren angefangen. Seit Oktober studiert er in Weimar Musik und hofft, eines Tages von seiner eigenen Musik leben zu können. Bewundernswert!

Statement der neuen Coburger Citymanagerin Andrea Kerby-Schindler: "Obwohl es so kalt ist, ist die Stadt gut frequentiert. Die Parkhäuser sind voll. Auch Autos aus Lichtenfeld, Kronach und den neuen Bundesländern habe ich gesehen. Das Kaufverhalten ist eher verhalten, aber das dürfte der Witterung geschuldet sein. Winterware geht besser als neue Frühlingskollektionen,waren sich alle einig.
Ich habe mich gefreut, dass die Markthalle so gut besucht war . Überhaupt kommen die Aktionen in den Geschäfte gut an. Im Schlick-Gebäude gab es kostenlos Kaffee, man konnte sich aufwärmen und über E-Mobilität informieren."