Coburg sendet ein starkes Zeichen gegen den Krieg

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Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Christoph Winter
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Christoph Winter
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Christoph Winter
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
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Christoph Winter
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Christoph Winter
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Christoph Winter
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Christoph Winter
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Christoph Winter
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Christoph Winter
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Ein starkes Zeichen in einer dunklen Zeit: Viele Hundert Menschen stellten sich am Samstagabend mit Kerzen rund um den Wolfgangsee auf.
Christoph Winter
Mehr als nur eine herkömmliche "Sonderfahrt": Die SÜC hatte einen kostenlosen Shuttlebus-Verkehr vom Anger zum Wolfgangsee eingerichtet.
Mehr als nur eine herkömmliche "Sonderfahrt": Die SÜC hatte einen kostenlosen Shuttlebus-Verkehr vom Anger zum Wolfgangsee eingerichtet.
Stadt Coburg

Alle wollen Frieden, alle kritisieren Putin: Bei der Veranstaltung am Wolfgangsee lenkt Oberbürgermeister Dominik Sauerteig den Blick aber auch auf russische Mitbürger in Deutschland - verbunden mit einer klaren Botschaft.

800 Meter lang ist der Weg um den Wolfgangsee in Wüstenahorn. Am frühen Samstagabend, die Dämmerung hat begonnen, ist die Uferlinie des Sees von vielen Kerzen erhellt. Die Lichter strahlen in der Dunkelheit und sind ein Symbol für Frieden in der Ukraine und der Welt.

Der Bürgerverein Wüstenahorn hat die Bürgervereine der Stadt und alle Menschen eingeladen, um mit einer Lichterkette Solidarität mit den vom Krieg geplagten Menschen in der Ukraine zu zeigen.

Appell an Putin: "Legen Sie die Waffen nieder!"

"Wir alle können nicht verstehen, dass ein einziger Mensch solches Unheil und soviel Ungerechtigkeit über Kinder, Mütter und Väter bringen kann", sagt Ulrich Steiner. Der Vorsitzende des Bürgervereins ruft vor dem Haus am See dem russischen Präsidenten zu: "Lassen Sie die Menschen, die einfach nur in Frieden und Freiheit leben möchten, endlich wieder in Ruhe. Lassen Sie sie am Leben!" Steiner schließt mit dem dreifachen Appell: "Legen Sie die Waffen nieder!"

Viele Hundert Menschen sind an diesem Samstagabend mit mehreren Stadtbussen vom Ketschenanger nach Wüstenahorn gekommen. "Frieden statt Krieg" steht auf den Anzeigen der Busse. Viele Menschen tragen die ukrainischen Farben blau und gelb, die Hymne des osteuropäischen Landes erklingt sowie auch die Europahymne.

"Was sich im Herzen Europas abspielt, berührt die Herzen aller Bewohner unseres Planeten", zitiert Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) seinen Kiewer Amtskollegen Wladimir Klitschko. Der russische Präsident fürchte die Freiheit der Menschen "wie der Teufel das Weihwasser".

Für ein friedliches Miteinander - in Coburg, Deutschland, der ganzen Welt

Bedrückend empfindet der Coburger Oberbürgermeister Berichte, "wonach russisch sprechende Kinder beschimpft und beleidigt werden". Ob nun wahr oder nicht: Sauerteig wirbt für ein friedliches Miteinander. In Coburg, in Deutschland, auf der ganzen Welt.

Pfarrer Veit Röger von der Johanneskirche sagt: "Wir stehen hier im Angesicht unserer Ohnmacht. Die Bilder, die uns aus der Ukraine erreichen, sind furchtbar. Der Krieg wird von Tag zu Tag brutaler". Die vielen Coburger am Wolfgangsee seien ein überwältigendes Zeichen dafür, "dass wir uns von dem Gefühl der Ohnmacht nicht gefangen nehmen lassen".

Langsam wird die Kette der brennenden Kerzen länger und länger. Die Lichter spiegeln sich in der dunklen Wasserfläche, während das Haus am See in den Farben der Ukraine illuminiert ist.