Früherer Staatssekretär Jürgen W. Heike ist tot - Söder zeigt sich "tief betroffen"

1 Min
Ehemaliger Sozial- und Innenstaatssekretär Jürgen W. Heike gestorben
Bayern trauert um den ehemaligen Sozial- und Innenstaatssekretär Jürgen Heike.
Ehemaliger Sozial- und Innenstaatssekretär Jürgen W. Heike gestorben

Am Dienstag (15. März 2022) ist der ehemalige Sozial- und Innenstaatssekretär Jürgen W. Heike im Alter von 73 nach langer Krankheit verstorben. Bayern trauert um den oberfränkischen Politiker, der für das soziale Bayern große Verdienste erworben hat.

Die bayrischen Minister trauern um den ehemaligen Sozial- und Innenstaatssekretär Jürgen W. Heike. Nach langer Krankheit ist der langjährige CSU-Landtagsabgeordnete aus Neustadt bei Coburg am Dienstag (15.03.2022) im Alter von 73 Jahren gestorben. 

Im Jahr 2003 wurde Jürgen W. Heike zum Staatssekretär im Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in die Bayerische Staatsregierung berufen. Anschließend gehörte er dem Kabinett des Bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein (16. Oktober 2007 bis 27. Oktober 2008) als Staatssekretär im Staatsministerium des Innern an. Er vertrat den Stimmkreis Coburg im Bayerischen Landtag, so das Bayerische Staatsministerium. 

Minister trauern um ehemaligen Staatssekretär: Jürgen Heike nach langer Krankheit verstorben

Ministerpräsident Markus Söder zeigt sich getroffen von der Todesnachricht: "Mit großer Betroffenheit habe ich die Nachricht vom Tod unseres langjährigen Abgeordneten und Staatssekretärs Jürgen W. Heike aufgenommen. Er war immer eng in Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern, hatte immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen und hat sich für Bayern und seine fränkische Heimat vorbildlich eingesetzt. Er war immer ansprechbar, hochkompetent und für das Wohl seiner Mitmenschen engagiert. Für unser soziales und sicheres Bayern hat er sich bleibende Verdienste erworben. Die Staatsregierung wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie."

Auch Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann haben die Nachricht vom Tod von Jürgen W. Heike mit großer Trauer aufgenommen. "Jürgen W. Heike hat den offenen Kontakt zu Bayerns Bürgerinnen und Bürgern gesucht und das soziale Bayern gelebt. Er war bis zuletzt trotz langer Krankheit immer für die Menschen da und hatte stets ein offenes Ohr für deren Anliegen, Sorgen und Nöte", so die Sozialministerin.

Herrmann würdigte Heike als überaus geschätzten, großartigen Kollegen, der über Parteigrenzen hinaus respektiert und geachtet war. "Als Sozialstaatssekretär galt sein besonderer Einsatz dem ländlichen Raum um seine oberfränkische Heimat. Jürgen W. Heike hat für das soziale Bayern große Verdienste erworben. Meine Gedanken sind bei seiner Familie", ergänzte Scharf.

Große Verdienste für das soziale Bayern erworben

Innenminister Joachim Herrmann nannte Jürgen W. Heike einen versierten Juristen und Staatssekretär, der nie die Bodenhaftung verloren habe. "Er hat immer für seine Überzeugungen gearbeitet und gekämpft." Herrmann erinnerte an die gute Zusammenarbeit und das große Engagement Heikes vor allem für die Polizei: "Mich hat mit Jürgen Heike seit 40 Jahren eine feste Partnerschaft verbunden, in der wir uns hervorragend ergänzt haben.

Besonderen Respekt habe ich vor seinem großen Engagement für unsere Polizei. Er hat die Belange unserer Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten immer so ernst genommen, als wären es seine eigenen." Seine Qualitäten als DFB-Schiedsrichter habe Heike in anderer Hinsicht stets nutzen können: Er sei ein Mann des Ausgleichs gewesen, mit Gerechtigkeitssinn und mit einem sicheren Urteil.