Unfall in Coburger Schwimmbad: Junge (5) bewusstlos im Becken entdeckt

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In einem Schwimmbad in Coburg kam es zu einem dramatischen Unfall: Ein 5-jähriger Junge wurde bewusstlos im Wasser entdeckt. Die Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise.

In einem Coburger Schwimmbad ist es am Donnerstagabend, 29. Mai 2025, zu einem schweren Badeunfall gekommen. Wie die Polizei Oberfranken am Freitag, 30. Mai, mitteilt, habe sich der Vorfall am Feiertag Christi Himmelfahrt (Vatertag) gegen 17.30 Uhr in einem Schwimmbad in der Rosenauer Straße ereignet.

Demnach habe eine Zeugin einen bewusstlosen Jungen im Wellnessbecken entdeckt und das Kind sofort aus dem Wasser gezogen.

Badeunfall in Coburg: Zeugin zieht bewusstlosen Junge aus Wellnessbecken

Wie die Polizei weiter erklärt, habe daraufhin der Bademeister umgehend Reanimationsmaßnahmen ein, die erfolgreich verliefen. Der Junge, ein fünfjähriges Kind, konnte wiederbelebt werden.

Die genauen Hintergründe, wie es zu dem Unfall kam, sind bislang ungeklärt. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Jetzt hoffen die Ermittler, durch Zeugenaussagen mehr über die Umstände herausfinden zu können.

Kripo bitte um Hinweise von Schwimmbad-Besuchern

Insbesondere wird nach Besuchern des Schwimmbades gesucht, die den Vorfall beobachtet haben oder relevante Hinweise geben können. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09561/645-0 bei der Kriminalpolizei Coburg zu melden.

Immer wieder sorgen Badeunfälle in Franken für Aufsehen. Auch in Hilpoltstein wurde ein bewusstloses Mädchen im Schwimmbecken von einem Badegast entdeckt und gerettet - dank des schnellen Eingreifens konnte Schlimmeres verhindert werden. In Hof rettete ein Ehepaar einem sechsjährigen Jungen das Leben, indem sie ihn erfolgreich aus dem Wasser zogen und reanimierten. Auch hier verhinderten gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten verhinderte eine Tragödie. Noch nicht immer enden Badeunfälle glücklich: In Nürnberg wurde kürzlich ein Vierjähriger aus dem Wöhrder See gezogen, konnte jedoch trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen nicht gerettet werden. Der Vorfall erschütterte die Region und lenkte die Aufmerksamkeit erneut auf die Gefahren. 

Vorschaubild: © Emily Wabitsch/dpa