Bezirkstag: Sebastian Straubel holt das Direktmandat im Stimmkreis Coburg

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Sebastian Straubel (CSU) zieht in den Bezirkstag ein
Sebastian Straubel (CSU) zieht in den Bezirkstag ein

Der Lautertaler Bürgermeister von der CSU setzte sich klar gegen den Neustadter OB Frank Rebhan (SPD) durch.

Bei der Bezirkstagswahl hat die CSU im Stimmkreis Coburg das Direktmandat geholt. Sebastian Straubel holte 33,1 Prozent der Erststimmen. Der Lautertaler Bürgermeister tritt damit die Nachfolge von Elke Protzmann, die von der CSU nicht mehr nominiert worden war.

Mit 20,5 Prozent der Erststimmen landete der Neustadter OB Frank Rebhan (SPD) auf Platz zwei. Er muss nun hoffen, über die Liste den erneuten Einzug in den Bezirkstag zu schaffen.

Das drittbeste Erststimmenergebnis erzielte Bernd Reisenweber (FW) mit 13 Prozent. Er landete damit vor Gabi Jahn (Grüne) mit 12,5 Prozent. Es folgen Harald Meußgeier (AfD) mit 9,2 Prozent und Markus Zimmermann (FDP), der auf 4,8 Prozent kam.

Interessant: In der Stadt Coburg waren die Grünen - ebenso wie bei der Landtagswahl - besonders stark. Hier landete Gabi Jahn mit 18,2 Prozent nur knapp hinter Frank Rebhan (19,8). Klarer Sieger aber auch hier: Sebastian Straubel mit 31,2 Prozent.

Immerhin in "seinem" Neustadt konnte Frank Rebhan sehr gut abschneiden: 40,2 Prozent! Sebastian Straubel kam auf 25,3 Prozent, AfD-Mann Meußgeier auf 14,3 Prozent.

Einen fulminanten Sieg konnte Sebastian Straubel mit 65,2 Prozent in seiner Heimatgemeinde Lautertal einfahren. Frank Rebhan konnte hier lediglich 8,9 Prozent erreichen.

Für Bernd Reisenweber wiederum war die Wahl in Ebersdorf das erwartete Heimspiel: Mit 41,9 Prozent landete er deutlich vor Sebastian Straubel (20,7) und Frank Rebhan (15,5).

Gabi Jahn konnte in Ahorn ihren Heimvorteil nutzen und erreichte starke 21,1 Prozent - das bedeutete Platz zwei hinter Sebastian Straubel (32,9).

Bei den Zweitstimmen zum Bezirkstag gewann die CSU mit 35,2 Prozent deutlich vor der SPD (19,8) und den Grünen (12,6). Die Freien Wähler schnitten mit 11 Prozent besser ab als die AfD (9,6).

Die Wahlbeteiligung lag bei 68,3 Prozent.