Der Bauhof war schneller als geplant: Bereits am Freitag konnte der Verkehr wieder ungehindert durch die Neustadter Bahnhofstraße fließen. 65 Tonnen neuer Asphalt sind die Grundlage, auf der die Autofahrer nun nicht mehr durchgeschüttelt werden.
Die Autofahrer können aufatmen: Schon im morgendlichen Berufsverkehr des gestrigen Freitags ist die Bahnhofstraße nach rund einwöchiger Sanierung wieder für den Verkehr freigegeben gewesen. Zufrieden über den Verlauf der Baustelle zeigte sich der Bauhofleiter, Gerhard Reh: "Die Sache ist gut gelaufen, wir sind einen Tag eher fertig geworden als geplant."
Dringend nötig war die Straßensanierung auf jeden Fall. Die alte Fahrbahndecke war in einem denkbar schlechten Zustand - "schon ziemlich wellig", wie sich Reh bei seiner Besichtigung der Baustelle erinnerte. Deshalb hat das Team des Bauhofes die Oberfläche abgefräst und mit einer neuen Deckschicht versehen. Rund 15.000 Euro hat Reh für die Arbeiten veranschlagt. Das klingt nach keiner großen Summe. Aber immerhin stecken hinter diesem Geldbetrag rund 65 Tonnen Material, das im Laufe der vergangenen Woche "eingebaut" (so heißt es in der Bau-Fach-Sprache) wurde.
180.000 Euro pro Jahr Die Arbeiten in der Bahnhofstraße waren schon länger geplant. Sie standen fix auf der Liste der Projekte, die im Rahmen des regelmäßigen Straßenunterhalts vom Bauhof im Laufe des Jahres abgearbeitet werden sollten. "Rund 180.000 Euro haben wir dafür in diesem Jahr zur Verfügung", erklärte der Bauhofleiter. Mit 15.000 Euro liegt der jetzt sanierte Abschnitt der Bahnhofstraße neben dem Bahnübergang in der Eisfelder Straße am oberen Ende des Aufgabenbereichs des Bauhofes - alles, was umfangreicher ist, wird organisatorisch und finanziell über das Tiefbauamt abgewickelt.
Dass jetzt bald die Sommerferien beginnen, heißt nicht, dass für die Mannschaft des städtischen Bauhofes Ruhe einkehrt. "Wir haben noch einiges zu tun", sagte Reh.
Derzeit befindet sich der Neustadter Bauhofleiter in Vorgesprächen zur "punktuellen Sanierung" der Sonneberger Straße. Weil dort die Verkehrssituation alleine schon aufgrund der hohen Verkehrsbelastung ungleich schwieriger als in der Bahnhofstraße mit ihren örtlichen Umleitungsmöglichkeiten ist, wird die Stadtverwaltung vor Beginn der Arbeiten die Verkehrsteilnehmer über den Zeitplan und Ablauf informieren. "Wenn möglich, wollen wir die Sache noch in den bayerischen Sommerferien durchziehen", kündigt Reh dennoch an. Sind die Arbeiten an der Sonneberger Straße abgeschlossen, folgt gleich die nächste Aufgabe: die Sanierung der Hönbacher Straße.