Autos kollidieren bei Coburg frontal: Verletzter in Lebensgefahr

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Unfall bei Schweighof am 9.1.2015 Foto: Michael Stelzner
Unfall bei Schweighof am 9.1.2015 Foto: Michael Stelzner
Unfall bei Schweighof am 9.1.2015 Foto: Michael Stelzner
Unfall bei Schweighof am 9.1.2015 Foto: Michael Stelzner
 
Unfall bei Schweighof am 9.1.2015 Foto: Michael Stelzner
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Unfall bei Schweighof am 9.1.2015 Foto: Michael Stelzner
Unfall bei Schweighof am 9.1.2015 Foto: Michael Stelzner
 
Unfall bei Schweighof am 9.1.2015 Foto: Michael Stelzner
Unfall bei Schweighof am 9.1.2015 Foto: Michael Stelzner
 

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagmorgen auf der Staatsstraße bei Schweighof. Ein Beteiligter schwebt in Lebensgefahr, eine weitere erlitt schwerste Verletzungen.

Gegen 6.30 Uhr erreichte die Einsatzzentrale der Polizei die Meldung über einen Frontalzusammenstoß von zwei Fahrzeugen auf der Staatsstraße zwischen Coburg und Bad Rodach. Den kurz darauf eintreffenden Beamten der Coburger Polizeiinspektion bot sich ein Anblick von völlig demolierten Fahrzeugen und einem regelrechten Trümmerfeld.

Auf Höhe der Domäne Schweighof war ein 48-Jähriger, der in Fahrtrichtung Bad Rodach unterwegs war, aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort stieß er frontal gegen den Ford einer 53-Jährigen die in Richtung Coburg unterwegs war. Durch den heftigen Aufprall wurden beide Fahrzeuge völlig demoliert. Beide Fahrer wurden schwerstverletzt in ihren Autos eingeklemmt. Notarzt und Rettungsdienst kümmerten sich sofort um die Verunglückten. Schnell stand fest, dass für den 48-jährigen Opel-Fahrer akute Lebensgefahr bestand.

Die alarmierte Feuerwehr befreite die beiden Fahrer mit der Rettungsschere aus den Wracks. Nach der medizinischen Erstversorgung brachte ein Rettungshubschrauber den 48-Jährigen sofort in eine Spezialklink nach Erlangen. Die 53-Jährige Ford-Fahrerin transportierte der Rettungsdienst in das Coburger Klinikum.

Über 60 Feuerwehrleute aus Bad Rodach, Meeder, Großwalbur und Elsa arbeiteten an der Unglücksstelle. Sie richteten außerdem eine Umleitungsstrecke für den morgendlichen Berufsverkehr ein. Die Staatsstraße musste für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt werden.

Eventuell drittes Fahrzeug beteiligt

Zur Aufklärung der Unfallursache zog die Polizei, in Absprache mit der Staatsanwaltschaft, einen Sachverständigen hinzu. Nach ersten und nur vorläufigen Erkenntnissen, könnte ein weiteres Fahrzeug an dem Unfall beteiligt gewesen sein. Unmittelbar vor dem folgenschweren Zusammenstoß war eine 66-Jährige mit ihrem VW aus der Domäne Schweighof nach rechts in die Staatsstraße eingebogen. Sie wollte mit einem Kind im Auto nach Bad Rodach fahren. Während sie beschleunigte ereignete sich der Unfall auf der Gegenfahrbahn. Die genauen Zusammenhänge müssen jetzt von dem Gutachter rekonstruiert werden.

Am Corsa und am Fiesta entstand jeweils Totalschaden in Höhe von einigen Tausend Euro. Die Fahrzeuge wurden vorerst sichergestellt um alle Spuren zu sichern. Ein Abschleppdienst mit Kran war zur Bergung erforderlich.

Mitarbeiter der Straßenmeisterei räumten das Trümmerfeld und kümmerten sich um die aus den Fahrzeugen ausgelaufenen Flüssigkeiten. Erst danach konnte die Strecke wieder freigegeben werden.