Die kompletten Oberleitungsanlagen im gesamten Abschnitt der ICE-Neubaustrecke werden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch um Mitternacht eingeschaltet.
Das gilt auch für alle Abzweigungen auf der Strecke von Ebensfeld nach Erfurt. "Damit führt die Anlage dauerhaft Spannung", warnt die Deutsche Bahn in einem Schreiben an das Landratsamt Coburg: "Bei Annäherung an spannungsführende Teile der Oberleitungsanlagen besteht Lebensgefahr - es ist mindestens ein Abstand von drei Metern einzuhalten".
Ab 17. Oktober "Hochtastfahrten"
Zur Oberleitungsanlage gehören nicht nur die Oberleitungen mit ihren Teilen oberhalb der Gleise, sondern auch Verstärkungs- und Speiseleitungen, heißt es erläutern weiter.
Ab 17. Oktober sollen auf der gesamten Neubaustrecke sogenannte Hochtastfahrten durchgeführt werden.
Dabei wird nach Auskunft der Deutschen Bahn ein Testzug auf der Strecken auf beiden Gleisen in und entgegen der gewöhnlichen "Linksfahrt") mit einer Geschwindigkeit von 330 Stundenkilometern verkehren.
Diese Fahrten finden sporadisch statt - ohne Fahrplan und nicht vorhersehbar, da sie abhängig sind vom Erfolg der vo rangegangenen Testfahrt.