27 Bayreuther Punkte
Nicht zuletzt aufgrund einer wesentlich besseren Ballbewegung und einer deutlichen Formsteigerung der bis dahin unauffälligen David Stockton und Kassius Robertson konnten sich die Bayreuther nach der Pause bis auf 48:60 (25.) abetzen und diesen Vorsprung bis zur letzten Viertelpause nahezu verteidigen (60:70, 30.).
Bambergs Trainer Ainars Bagatskis hatte offensichtlich die passenden Worte gefunden, denn die Hausherren starteten giftig ins letzte Viertel. Nach einem Bamberger Lauf zum 66:70-Anschluss reagierte Raoul Korner mit der Auszeit (33.), nach der sich wiederum die Wagnerstädter, die oftmals einen Schritt schneller als die Bamberger waren, absetzen konnten (72:81, 36.).
Während die Bamberger im Endspurt zunehmend in Hektik verfielen, blieben die Wagnerstädter ausgesprochen "cool": Brooks eroberte wieder eine zweistellige Führung (76:88, 39.) und legte damit die Basis für den historischen Bayreuther Sieg. Am Ende ernteten die Bamberger Pfiffe von ihren enttäuschten Fans. Brose Bamberg - Medi Bayreuth 84:94 (22:20, 21:23, 17:27, 24:24) Bamberg: Jelovac (19 Punkte/1 Dreier), Hickman (17/3), Heckmann (11/1), Rice (9/1), Zisis (8/1), Harris (8), Rubit (7), Taylor (3/1), Alexander (2), Stuckey, Schmidt. Bayreuth: Brooks (26/4), Seiferth (18), Robertson (15/2), Hrovat (13/1), Thomas (10/2), Stockton (5/1), Meisner (4), Doreth (3/1), Ravio, Wachalski. Zuschauer 6150 (ausverkauft)