Der Borkenkäfer gefährdet immer mehr die fränkischen Wälder. Grund dafür ist die ständige Trockenheit. Das Bild zeigt eine Larve. Foto: Rollstein/Pixabay.com
Der Hochsommer steht kurz bevor und für die fränkischen Wälder bedeutet das: Hochsaison in Sachen Schädlingen. Seit Ende März fliegen die Borkenkäfer und befallen Bäume - einmal befallen, gibt es nicht mehr viele Lösungen.
Borkenkäfer-Alarm in Bayreuth: Laut Experten liegen dieses Jahr optimale Bedingungen für die Schädlinge vor.
"Ende März begann der Borkenkäfer zu fliegen", erklärt Matthias Huttner, Forstoberrat vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth, gegenüber inFranken.de. Man müsse jetzt handeln, in ein paar Wochen sei es schon zu spät. "Danach ist er nicht mehr aufzuhalten." Die dann zu erwartenden Schäden wären immens.
Aus einem Käfer können tausende Weitere entstehen
Ideal wäre für den Borkenkäfer ein Sommer wie die letzten beiden: heiß und trocken. Der normale Zyklus einer Borkenkäfergeneration dauert zwischen sieben und zehn Wochen. In einem Sommer könne ein Käfer bis zu drei Generationen schaffen, so Huttner. Genau bedeutet das: "Aus einem Käfer können dann bis zu 50.000 entstehen."