An der A9 im Kreis Bayreuth ist es am Sonntag zu einem Unfall mit drei Schwerverletzten gekommen. Eine 24-Jährige verlor die Kontrolle über ihr hochmotorisiertes Auto. Der Wagen überschlug sich.

Am Sonntag (21. Januar 2024) ist es an der A9 bei Plech im Kreis Bayreuth zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Davon berichtete die Verkehrspolizei Bayreuth am Montag. Drei Personen erlitten dabei erhebliche Verletzungen, eine Frau schwebte sogar in Lebensgefahr.

In der Auffahrt zur A9 an der Anschlussstelle Plech in Fahrtrichtung Berlin hatte sich gegen 9.40 Uhr ein Auto überschlagen, wie die Polizei berichtet. Bei Eintreffen der zuständigen Beamten der Verkehrspolizei Bayreuth wurde die schwerverletzte 24-jährige Fahrerin bereits durch die Rettungskräfte aus dem total beschädigten Wagen befreit. Zwei weitere Insassen - ein 24-Jähriger und ein 19-Jähriger - erlitten ebenfalls schwere Verletzungen. Mit an Bord des Unfallwagens waren noch zwei Frauen, sie blieben jedoch unverletzt.

Auto dreht sich in der Luft - Fahrerin lebensbedrohlich verletzt

Laut ersten Ermittlungen der Polizei führte wohl die zu hohe Geschwindigkeit im Ausfädelungsstreifen zu dem schweren Unfall. Der hochmotorisierte Wagen kam deshalb im Ausfahrtsbereich von der Fahrbahn nach links ab, überschlug sich und landete in der Auffahrt der Anschlussstelle Plech in Richtung Berlin auf seinen vier Rädern.

Bei der harten Landung wurde das Fahrzeug laut der Polizei komplett beschädigt, es entstand Totalschaden in Höhe von über 50.000 Euro. Zur Klärung der Unfallursache beauftragte die Staatsanwaltschaft Bayreuth einen Sachverständigen. Das Fahrzeugwrack wurde für die weiteren Ermittlungen sichergestellt.  

Bis das Fahrzeug abgeschleppt werden konnte, mussten sowohl die Ausfahrt als auch die Auffahrt der Anschlussstelle Plech in Richtung Berlin für rund vier Stunden gesperrt werden. Die Verletzten wurden zur Behandlung in die Kliniken in Bayreuth und Pegnitz gebracht. Mittlerweile ist die schwerstverletzte Fahrerin außer Lebensgefahr.