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In Oberfranken steht ein Handwerksbetrieb nach mehr als 140 Jahren Firmengeschichte vor einer ungewissen Zukunft. Das Unternehmen hat einen Insolvenzantrag gestellt.

In Oberfranken stehen derzeit viele Unternehmen vor enormen Herausforderungen. Im Fichtelgebirge wird ein traditionsreicher Standort der Porzellanfertigung aufgegeben. Der Bayreuther Bademodenhersteller Adolf Riedl hat inzwischen Insolvenz angemeldet. Gleiches gilt nun auch für den ebenfalls in Bayreuth ansässigen Traditionsbetrieb Ofen-Opel.

Wie aus einem Eintrag auf dem Portal Insolvenzbekanntmachungen.de hervorgeht, hat das Amtsgericht Bayreuth am 12. November 2025 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen des Unternehmens angeordnet und Rechtsanwältin Katharina Radmann von der Kanzlei SDK zur vorläufigen Insolvenzverwalterin bestellt. 

Insolvenzverfahren für Bayreuther Traditionsbetrieb Ofen Opel eingeleitet

Die Firmengründung durch Konrad Opel in der Kulmbacher Straße erfolgte im Oktober 1881, wie der Firmenchronik auf der Webseite des Ofenbetriebs zu entnehmen ist. Die traditionsreiche Firma ist auf Kamin- und Ofenbau spezialisiert. Nach über 140 Jahren Firmengeschichte befindet sich das Unternehmen fortan unter vorläufiger Insolvenzverwaltung.

Das Geschäftsmodell von Ofen Opel basiert auf der Produktion und Installation von Öfen, Kaminen und Heizungsanlagen. Das Unternehmen bietet sowohl individuelle Lösungen für den Ofenbau als auch den Handel mit Öfen und Heizungszubehör an. Ofen Opel ist als traditionsreicher Handwerksbetrieb bekannt und zählt zu den ältesten Ofenbauunternehmen in der Region. Laut eigenen Angaben handelt es sich bei dem Spezialisten um den "ältesten Ofenbauer Bayreuths".

Wie in derartigen Fällen üblich, hängt die weitere Zukunft des Betriebs hängt nun voraussichtlich von den Ergebnissen der Prüfung durch die Insolvenzverwaltung ab. Sie muss jetzt erörtern, inwieweit eine Sanierung des oberfränkischen Traditionsunternehmens möglich ist. Weitere Nachrichten aus Bayreuth gibt es in unserem Lokalressort.