Druckartikel: Tauche ein in die unterirdische Welt des Fichtelgebirges: Erlebe das älteste Silbereisen-Bergwerk Nordbayerns

Tauche ein in die unterirdische Welt des Fichtelgebirges: Erlebe das älteste Silbereisen-Bergwerk Nordbayerns


Autor: Sandro Frank

Fichtelberg, Freitag, 23. August 2024

Im Fichtelgebirge wartet ein einzigartiges Erlebnis auf dich: Das älteste Silbereisen-Bergwerk der Region mit unterirdischem Wasserfall und spannender Geschichte.
Der schimmernde Glimmer glänzt wie Feenstaub. Ein Besuch im Besucherbergwerk Gleißinger Fels eignet sich für die ganze Familie.


  • Frisch renoviert: Silbereisen-Bergwerk "Gleißinger Fels" lockt mit unterirdischem Wasserfall und neuem Besucherzentrum
  • Nordbayerns ältestes Silbereisen-Bergwerk: Das erwartet dich im Fichtelgebirges-Stollen  "Gleißinger Fels"
  • Kontaktdaten, Preise und Öffnungszeiten auf einem Blick

Seit 1478 ist Fichtelberg im Landkreis Bayreuth mit dem Bergbau eng verbunden. Mit einem Alter von über 500 Jahren ist es das älteste Bergwerk der Region. Jetzt ist seine Geschichte im sanierten, um- und ausgebauten Besucherbergwerk "Gleißinger Fels" wieder neu erlebbar. Nach langjähriger Renovierung wurde der Stollen für Besucher wieder geöffnet, auch ein neues Besucherzentrum wurde kürzlich eingeweiht. Das Besucherbergwerk bietet nach abgeschlossener Renovierung besondere Blicke in das Innere der Erde. 

Fichtelberg: Das erwartet dich in Nordbayerns ältestem Silbereisen-Bergwerk  

Mehrere Kilometer zieht sich die Erzader durch den südlichen Fuß des Ochsenkopfs oberhalb von Fichtelberg. Die Ader ist vier bis sechs Meter breit und verläuft schräg durch den Berg. Mit Schlägel und Eisen arbeiteten sich die Männer durch den Granit, was sich anhand zahlreicher Spuren im Bergwerk beobachten lässt. Für die Führungen ist jedoch nur ein Teil des Stollens begehbar.

Video:




Der von Regen und Schmelzwasser gespeiste Wasserfall stellt eines der Highlights dar, welchen du bei den Führungen bewundern kannst. Das Wasser kommt von der Oberfläche, bahnt sich seinen Weg durch das Granitgestein und fließt dann wieder ab zur Fichtelnaab. Auch wenn im Bergwerk selbst kein Silber gefunden wurde, schimmert der Glimmer silbern und glänzt wie Feenstaub. Das kannst du auch bei den Führungen bewundern. Vorbei an einem 40 Meter tiefen senkrechten Schacht gelangt man in beeindruckende Abbauräume und kann den einzigartigen bergbaulichen Flair hautnah genießen. 

Im neu errichteten Besucherzentrum findest du die 500-jährige Bergbaugeschichte detailliert dargestellt. Die Werkzeuge und Lampen, alte Ansichten des Bergwerkes und der Außenanlagen, Fotos von stolzen, aber ausgemergelten Bergleuten, gibt es in den Vitrinen des neuen Besucherzentrums am Gleißinger Fels zu bestaunen. Dort bekommen alle, die eine Führung in das Bergwerk mitmachen wollen, ihre Helme. Feste Schuhe, lange Hosen und eine Jacke sollte auch mitgebracht werden, da es im Inneren des Bergwerks feucht und kühl ist.

Entdecke hier unsere Rezepte für urfränkische Klassiker

Besucherbergwerk im Frankenwald: Öffnungszeiten, Anreise und Preise auf einem Blick

Das Bergwerk lässt sich nur bei einer Führung erkunden. Hierfür gibt es drei verschiedene Zeiten: 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr. Es wird darauf hingewiesen, sich mindestens 15 Minuten vor Beginn am Eingang des Besucherbergwerks einzufinden. Bei Gruppen ab 10 Personen bedarf es einer telefonischen Voranmeldung. 

Buch-Tipp: Dark-Tourism-Guide - Lost & Dark Places Franken

Der Eintritt für Kinder von 5 bis 14 Jahre beträgt 6,50 Euro, mit Kurkarte nur 6 Euro. Der Preis für ein Erwachsenen-Ticket beträgt 7,50 Euro, eine Ermäßigung mit Kurkarte sorgt für einen Preis von 7 Euro. Darüber hinaus gibt es Gruppenpreise ab 15 Personen.  Aktuelle Informationen findest du auf der Internetseite vom Silbereisen-Bergwerk Fichtelberg.

Kontaktdaten: 

  • Besucherbergwerk Gleissinger Fels, 95686 Fichtelberg
  • Telefon: 0 9272 - 848
  • E-Mail: info@besucherbergwerk-fichtelberg.eu
  • Internet: Silbereisen-Bergwerk Fichtelberg

Mehr zum Thema: 

Amazon-Buchtipp: Abenteuertouren durch Oberfranken: Fränkische Schweiz, Fichtelgebirge, Frankenwald
Artikel enthält Affiliate Links