Aufforstungsprojekt in Bayreuth: Stadt will Waldverlust ausgleichen

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Die Stadt Bayreuth startet ein Aufforstungsprojekt mit 7000 Setzlingen, um den Waldverlust auszugleichen und die Artenvielfalt zu fördern.

Die Stadt Bayreuth forstet einen ehemaligen Acker an der Schwedenbrücke direkt neben dem Studentenwald auf. Dank der Unterstützung von Round Table 98 Bayreuth sowie der Sponsoren GMK Marke. Design. Digital., PraxisKlinik Eulert und Möbel Gebhart stehen dafür rund 7.000 Setzlinge aus 19 verschiedenen Baumarten zur Verfügung, die von gut 260 Bayreuther Schulkindern gepflanzt werden.

Oberbürgermeister Thomas Ebersberger machte sich vor Ort einen Eindruck von der Pflanzaktion. Er dankte den Sponsoren und den Kindern für ihren Einsatz. Mit der Aufforstung auf rund zwei Hektar Fläche wird auch der Verlust an Waldfläche ausgeglichen, der durch die neu angelegten Weiher im Studentenwald entstanden ist.

Hauptbaumarten sind in Abstimmung mit der Stadtförsterei und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vor allem Stiel-, Trauben- und Flaumeichen, verschiedene Ahornarten, Nussbäume, Vogelkirschen und Esskastanien sowie Mehl- und Elsbeeren. Einzelne Schwarzkiefern, Libanonzedern und Bergmammutbäume ergänzen das Sortiment.

Alle diese Arten haben gute Zukunftschancen im Klimawandel, da ihre Trockenheits- und Hitzetoleranz ein gutes Wachstum auch unter prognostizierten Klimabedingungen erwarten lässt. Insgesamt setzt die Stadt Bayreuth auf Artenvielfalt, sodass bei Ausfällen einer Art nicht der gesamte Waldbestand in Gefahr gerät.

Die Setzlinge sind zum Zeitpunkt der Pflanzung mit etwa einem Meter Höhe noch recht klein. Im Zuge der forstlichen Pflege werden in den nächsten Jahren immer wieder Bäume entnommen werden, damit nur die gesündesten und widerstandsfähigsten Exemplare am Ende einen vitalen Mischwald bilden.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung. 

Vorschaubild: © Stadt Bayreuth