Zollnerstraße in Bamberg jetzt nur noch für Busse befahrbar

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Seit 9. April ist die Zollnerstraße nun Sackgasse: Nur noch Linienbusse dürfen in beiden Richtungen die Baustelle passieren. Für den restlichen Verkehr ist die Durchfahrt verboten. Foto: Ronald Rinklef
Seit 9. April ist die Zollnerstraße nun Sackgasse: Nur noch Linienbusse dürfen in beiden Richtungen die Baustelle passieren.   Für den restlichen Verkehr ist die Durchfahrt verboten. Foto: Ronald Rinklef
Bereits am ersten Tag sind die Arbeiten entlang der Zollnerstraße deutlich sichtbar vorangeschritten. Foto: Ronald Rinklef
Bereits am ersten Tag sind die Arbeiten entlang der Zollnerstraße  deutlich sichtbar vorangeschritten. Foto: Ronald Rinklef
 
Die Arbeiten dauern bis Ende Oktober. Foto: Ronald Rinklef
Die Arbeiten dauern bis Ende Oktober. Foto: Ronald Rinklef
 
Das Baufeld befindet sich derzeit auf der Seite der Pestalozzistraße
Das Baufeld befindet sich derzeit auf der Seite der Pestalozzistraße
 
Gegenüber der Pestalozzistraße soll eine neue Straße für die Lagarde-Kaserne an die vorhandene Kreuzung zur Zollnerstraße angeschlossen werden. Foto: Ronald Rinklef
Gegenüber der Pestalozzistraße soll eine neue Straße  für die Lagarde-Kaserne an die vorhandene Kreuzung zur Zollnerstraße angeschlossen werden. Foto: Ronald Rinklef
 
Zur Vorbereitung des Baus der neuen Straße auf den "Lagarde Campus" wurde im vergangenen Jahr ein Teil der Stallungen der Kasernenhäuser entlangd er Zollnerstraße abgerissen. Foto: Ronald Rinklef
Zur Vorbereitung des Baus der neuen Straße auf den "Lagarde Campus" wurde im vergangenen Jahr ein Teil der Stallungen der Kasernenhäuser entlangd er Zollnerstraße abgerissen. Foto: Ronald Rinklef
 

Seit Montag laufen die Arbeiten an der neuen Kreuzung in der Zollnerstraße. Nur der Linienbus kann die Baustelle passieren. Sonst gilt dort Durchfahrverbot.

Am Montag haben in der Zollnerstraße unterhalb des Berliner Rings wie geplant die Arbeiten an der Kreuzung Pestalozzistraße begonnen, die um eine neue Straße zum Lagarde-Gelände erweitert wird. Trotz des Eingriffs in den Verkehr sind am ersten Tag keine größeren Störungen bekannt geworden: "Aus Sicht der Polizei ist die Baustelle bisher beschwerdemäßig unauffällig", erklärte am Montagnachmittag die für den Bereich Verkehr zuständige Hauptkommissarin Ines Schellmann.

Etwas mehr Verkehr konzentrierte sich zwar auf der Memmelsdorfer Straße, da die Durchfahrt der Zollnerstraße für den Kfz-Verkehr gesperrt ist. Alles in allem scheint der Auftakt der Maßnahme aber geglückt zu sein.
Der ein oder andere Autofahrer sah sich zwar versucht, sich an der Baustelle vorbeizudrücken. Doch: Auch wenn sich das Baufeld momentan nur auf der Seite der Pestalozzistraße befindet und die Zollnerstraße stadtauswärts vermeintlich befahrbar ist, dürfen dort nur Linienbusse passieren. Dazu wurde auch die Ampelregelung eingerichtet. Warum die Durchfahrt zumindest stadtauswärts nicht für den gesamten Verkehr freigegeben wird, erklärt Claus Reinhardt vom städtischen Baureferat: Aufgrund der Länge des Baufeldes und der erforderlichen Räumzeiten sei das keine Lösung für den allgemeinen Kfz-Verkehr. "Es bestehen aufgrund der Verkehrsbelastung Befürchtungen, dass die Taktung der Busse nicht eingehalten werden kann." Daher sei die Alternative, die Durchfahrt für den gesamten Verkehr zu ermöglichen, im Vorfeld verworfen worden.

Die Geschäfte, die an der Zollnerstraße normalerweise vom Durchgangsverkehr zehren, sollen weiterhin erreichbar bleiben: Der Baureferatssprecher betont deshalb auch nach Beginn der Maßnahme, dass die Straße jeweils bis zur Baustelle von der Innenstadt für den gesamten Verkehr erreichbar ist. "Man kann als Anlieger auch vom Berliner Ring in die Zollnerstraße einfahren." Sowohl aus Richtung Hallstadt als auch aus Richtung Nürnberg.

Die Sperrung dauert voraussichtlich noch bis Ende Oktober.