In Bamberg gibt es wieder Tischtennis auf Landesebene: Die TSG Bamberg steigt erneut auf und spielt kommende Saison in der Landesliga.
Nach dem Titel in der 3. Bezirksliga in der Saison 2017/18 und dem Aufstieg in die neu geschaffene Bezirksoberliga des westoberfränkischen Tischtennisverbandes schafften nun die Tischtennis-Herren der TSG 2005 Bamberg den Durchmarsch in die Landesliga.
Zwar reichte es in der kürzlich zu Ende gegangenen Punkteserie nicht zum Titelgewinn, dieser musste dem unbezwungen gebliebenen TV Ebern überlassen werden, doch wurde immerhin mit vier Punkten Abstand zum FC Adler Weidhausen die Vizemeisterschaft errungen. Dieser zweite Platz berechtigte zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation. In diesem Wettbewerb trafen die Domstädter auf den ASV Marktleuthen (Achter der Landesliga Nordnordost) und den TTC Alexanderhütte (Vizemeister der ostoberfränkischen Bezirksoberliga).
In Marktleuthen wurde von den Bambergern die erste Partie gegen das Team aus dem oberen Frankenwald mit 9:5 und anschließend gegen den gastgebenden ASV mit 9:6 gewonnen. Damit war der Aufstieg in die Landesliga Nordnordost, in der in der abgelaufenen Saison zwar der Post-SV Bamberg vertreten war, dieser aber im Oktober seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurückzog, perfekt. Mit diesem Erfolg schlägt in der kommenden Spielzeit wieder eine Bamberger Mannschaft über den Bezirk hinaus auf bayerischer Landesebene auf.
Beim 9:5 gegen den TTC Alexanderhütte sah es zunächst keinesfalls nach dem letztlich sicheren Sieg aus. Der Kontrahent hatte sich einen 4:3-Vorsprung verschafft. Dann kam der TSG-Zug ins Rollen. Mit vier Siegen in Serie wurde das Ruder zum 7:4 herumgerissen. Zwar verkürzte der TTC nochmals, doch Jürgen Freiberger und Wolfgang Werner machten den Sack zu.
Gegen den gastgebenden ASV hatten die Bamberger einen tollen Start, indem sie alle drei Eröffnungsdoppel gewannen. Doch dieser Vorsprung war schnell dahin, die ersten drei Einzel gingen den Bach hinunter. Doch mit vier Siegen in den folgenden fünf Treffen wurde der 7:4-Vorsprung hergestellt. Da es in den folgenden vier Auseinandersetzungen je zwei Siege auf beiden Seiten gab, waren die Mannen um Abteilungsleiter Martin Oechsner und Mannschaftsführer Christian Schneider am Ziel angelangt.