Die Bamberger waren defensiv nicht gedankenschnell und versuchten offensiv erfolglos ihr Inside-Spiel über Augustine Rubit und Cliff Alexander zu etablieren. Der Gameplan von Skyliners-Coach Gordon Herbert, die Zone dichtzumachen und Bamberg zu vielen Würfen aus der Halbdistanz zu zwingen, ging auf.
Nach dem 12:23-Rückstand nach den ersten zehn Minuten ging das Brose-Team im zweiten Viertel an beiden Enden des Feldes mit mehr Energie zur Sache und verkürzte auch dank fünf Punkten von Maurice Stuckey auf 24:29 (15.).
Näher heran kamen die Bamberger aber erst einmal nicht, der Fünf-Punkte-Rückstand begleitete die Gäste bis Mitte des dritten Viertels (48:43). Richtig flüssig war das Offensivspiel des Brose-Teams auch in diesem Abschnitt nicht, doch Rubit lief in dieser Phase aus der Mitteldistanz heiß und sorgte gemeinsam mit den stärker werdenden Harris und Rice dafür, dass die Führung Ende des dritten Viertels wechselte. Doch die Frankfurter, bei denen Quantez Robertson mit gebrochenem Finger spielte und "Bachelor" Andrej Mangold keine Einsatzzeit bekam, meldeten sich zurück und agierten in der Crunchtime cleverer als die einmal mehr mental und körperlich müde wirkenden Bamberger.
"Wir haben das ganze Spiel nicht gut gespielt und einfach zu viele Fehler gemacht. Das zieht sich durch die letzten Spiele, einfach schrecklich. Wir müssen unsere Defensive dringend verbessern, denn wenn wir auf diese Art und Weise weiterspielen, werden wir wohl keine Mannschaft schlagen", fand Rubit nach der Partie deutliche Worte.
Spieler des Spiels
Augustine Rubit wurde von Shawn Huff und Niklas Kiel clever verteidigt, indem die beiden dem Bamberger die "Mitte" zumachten und so seine Lieblingsbewegung verhinderten. Rubit (15 Punkte) verlagerte sein Spiel in die Halbdistanz, wurde aber in den letzten Minuten nicht mehr in das Offensivspiel eingebunden.
Frankfurt Skyliners - Brose Bamberg 86:79
(23:12, 17:23, 19:27, 27:17) Frankfurt Kratzer (26 Punkte), Clark (22/5 Dreier), Larson (14/1), Kiel (8), Vargas (6/2), Wohlfarth-Bottermann (5), Huff (2), Holder (2), Robertson (1), Zeeb
Bamberg Rice (18/2), Rubit (15), Harris (12), Zisis (9), Hickmann (6/2), Stuckey (5/1), Heckmann (5/1), Alexander (4), Olinde (3/1), Taylor (2), Schmidt
SR Reiter, Panther, Groll
Zuschauer 3300
Gesamtwurfquote Frankfurt 54 Prozent (34 Treffer/ 63 Versuche), Bamberg 53 (33/62)
Dreierquote Frankfurt 44Prozent (8/18), Bamberg 35 (7/20)
Freiwurfquote Frankfurt 56 Prozent (10/18), Bamberg 86 (6/7)
Rebounds Frankfurt 33 ( 23 defensiv/ 10 offensiv), Bamberg 28 (21/7)
Ballgewinne/-verluste Frankfurt 6/11, Bamberg 5/11
Assists Frankfurt 23 / Bamberg 12
Fouls Frankfurt 16 / Bamberg 24
Die Mannschaft wird weder in den Play - Offs der BBL noch im Final Four der drittklassigen Champions League
was reissen ... ausser Rice, Rubit, Harris, Alexander, Zisis und vielleicht noch Heckmann sollten alle gehen ...
Hickman, Taylor und Stuckey und der Rest sind Mittelmaß bzw. Bundesliga - Play Off - untauglich ...
wieso kriegt man eigentlich ständig 85 bis 105 Punkte des Gegners eingeschenkt ... ???
Leider reicht es bei den einigen Gegner in der BBL nicht zum siegen. Rice und Zisis können nicht immer jedes Spiel entscheiden. Gut, es gibt noch Harris und Rubit die über den normalen Niveau liegen, aber alle anderen sind leider nur Durchschnitt. Da reicht es einfach nicht ein- oder zweimal eine gute Leistung zu bringen. Ich denke es wird bei den einen Titel in dieser Saison bleiben.