Brose Baskets sind in Gießen klarer Favorit

1 Min
Der Bamberger Neuzugang Gabriel Olaseni deutete beim Sieg über Crailsheim sein Potenzial erstmals an. Der Center kam auf 14 Punkte und sechs Rebounds. Foto: sportpress
Der Bamberger Neuzugang Gabriel Olaseni deutete beim Sieg über Crailsheim sein Potenzial erstmals an. Der Center kam auf 14 Punkte und sechs Rebounds. Foto: sportpress

Die Brose Baskets aus Bamberg peilen am Samstagabend beim Aufsteiger den dritten Sieg in Folge an.

Drei Auswärtsspiele in Folge bestreiten die Brose Baskets in den kommenden neun Tagen. Den Anfang dieser kleinen Serie markiert für den deutschen Basketball-Meister am Samstagabend (20.30 Uhr) der Auftritt beim Aufsteiger Gießen 46ers.

Der Bundesliga-Rückkehrer hat seine ersten beiden Saisonspiele verloren. Nach der 65:78-Auftaktniederlage gegen Ludwigsburg folgte am Mittwoch das dramatische 101:104 nach Verlängerung beim Mitaufsteiger in Würzburg. Auffälligster Spieler in Reihen der Hessen war in beiden Partien Suleiman Braimoh. Der nigerianische Power Forward, der zuletzt in Neuseeland aktiv war, erzielte 21 bzw. 18 Punkte und war in beiden Partien bester Rebounder (9/8) seines Teams. Ebenfalls im Schnitt zweistellig punkteten mit Aufbauspieler Braydon Hobbs, der vom Nürnberger BC kam, und dem früheren Bayreuther Ekene Ibekwe (Atenienses de Manatí/Puerto Rico) zwei weitere Neuzugänge.

Gegen die mit Siegen in Braunschweig und gegen Crailsheim in die Saison gestarteten Bamberger droht den Gastgebern die dritte Niederlage in Folge. "Wir müssen uns auf die herausragenden Spieler konzentrieren und schauen, ob wir diese kontrollieren können", gibt Gießens Coach, Ex-Nationalspieler Denis Wucherer, die Marschroute für sein Team vor.

Herausragende Spieler gibt es im Bamberger Team aber fast ein halbes Dutzend. Das verdeutlicht die Tatsache, dass gegen Crailsheim bis auf Patrick Heckmann und Gabriel Olaseni kein Spieler mehr als 20 Minuten auf dem Parkett stand, die Brose Baskets aber dennoch einen 93:49-Kantersieg landeten. Ein "Opfer" der gestiegenen Qualitiät im Kader ist Karsten Tadda, der bislang nur wenige Minuten spielte. Trainer Andrea Trinchieri sagt: "Die Rolle von Karsten ist sehr klar. Er hat Wanamaker, Zisis und Strelnieks vor sich, die den Kern unserer Mannschaft bilden." Der Italiener betont aber auch: "Wenn im Basketball ein Spieler nicht spielt, dann ist das etwas ganz anderes als im Fußball. Es ist überhaupt nicht hilfreich, wenn wir Vorstellungen vom Fußball auf den Basketball übertragen."