Bamberg setzt zu Silvester wieder stark auf Sicherheit. Auch in diesem Jahr gelten Feuerwerksverbote in bestimmten historischen Stadtbereichen.
Zu Silvester in Bamberg gelten zum Jahreswechsel 2024/25 erneut strikte Abbrennverbote für Feuerwerkskörper - unter anderem sind Teil der Altstadt, die Altenburg und der Michaelsberg betroffen. Das teilt die Stadt am Montag, 23. Dezember 2024, mit.
Unter der Überschrift "Damit Silvester nicht zur Katastrophe wird", weist die Stadtverwaltung in der Mitteilung auf die speziellen örtlichen Regelungen zum Verbot von Silvesterfeuerwerk hin.
Feuerwerksverbot in Bamberg - diese Bereiche sind betroffen
Ein komplettes Abbrennverbot für Feuerwerkskörper gelte demnach wegen besonders brandempfindlicher Gebäude und Anlagen in Teilen der Altstadt, auf der Altenburg sowie der ehemaligen Klosteranlage Michaelsberg. "Das Verbot gilt auch auf privaten Grundstücken innerhalb der Verbotszonen", fügt die Verwaltung an.
Was manche aber vielleicht nicht wissen: Laut Bundesgesetz (Paragraf 23 Absatz 1 der 1. Sprengstoffverordnung) sei das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände grundsätzlich auch in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern sowie Kinder- und Seniorenheimen verboten.
Der Stadt zufolge umfasse das Verbot den Gebrauch jedweder Art pyrotechnischer Gegenstände auf öffentlichen Straßen oder Plätzen an allen Stellen, von denen aus diese Örtlichkeiten in Brand geraten könnten. Die Begründung: Feuerwerkskörper - besonders wenn sie von minderer Qualität sind - erhöhten das Risiko erheblich, dass historischer Gebäudebestand in Flammen aufgehen könnte. Mit dem Verbot soll außerdem der Andacht von Kirchenbesuchern und dem Ruhebedürfnis kranker und alter Menschen entsprochen werden. Auch sollen Kinder nicht einem plötzlich einsetzenden Lärm ausgesetzt werden.
Zugänge zum Michelsberg gesperrt
Wie bereits in den vergangenen Jahren werde die Bürgerspitalstiftung die Zugänge zum Michaelsberg in der Silvesternacht für die Öffentlichkeit sperren, kündigt die Stadt Bamberg zudem an. "Zutritt haben lediglich Besucher der dort ansässigen Gastronomie, des Theaters und des Museums", heißt es.
Zudem wird der Zugang zu den Örtlichkeiten am "Michelsberg" durch einen Sicherheitsdienst kontrolliert. Die Stiftung und die Stadt Bamberg bitten um Verständnis für diese Maßnahme, durch die in den vergangenen Jahren größere Schäden verhindert werden konnten.
Die Polizei werde auch in diesem Jahr wieder verstärkt entsprechende Kontrollen durchführen.
Böllern nur an zwei Tagen erlaubt
Auch Hausbesitzer können der Stadt Bamberg zufolge einen Beitrag zur Gefahrenminderung leisten. Als Beispiele führt die Verwaltung das Verschließen aller "Gebäudeöffnungen" ebenso an wie das Reduzieren oder Entfernen von möglichem Brandgut am Haus, etwa dürres Laub in Dachrinnen.
Das Bamberger Ordnungsamt weist darauf hin, dass pyrotechnische Gegenstände der Klasse II (Kleinfeuerwerke) nur in der Zeit von Samstag, 28. Dezember, bis Dienstag, 31. Dezember, verkauft werden dürfen - und das nur an Personen über 18 Jahre. Raketen und Kracher dürfen nur in der Zeit vom 31. Dezember 2024 bis 1. Januar 2025 abgebrannt werden. "Minderjährigen Personen ist das Abbrennen von Kleinfeuerwerken gänzlich verboten", schließt die Stadt ihre Mitteilung.
Das Jahr ist bald zu Ende, zum Abschluss darf geböllert werden. Was manch einer für überflüssig hält, ist für Weco ein Millionengeschäft: Die Firma ist Deutschlands letzter großer Feuerwerksfabrikant - und Feuerwerk ist trotz höherer Preise "beliebt wie nie".
Ein Elfjähriger aus Oberbayern wurde durch einen Feuerwerkskörper schwer am Hals verletzt. Des Weiteren beschlagnahmte die Polizei ganze 5,2 Tonnen Feuerwerk, das in einer Privatgarage gelagert war.
Tja, und dann verletzen sich, allein am Silvesterabend, 5 Personen tödlich und keinen interessiert es! Was für eine Pleite für angeblich intelligente Menschen.
Joe-Bamberg
schlimm ist, dass wir solche Regelungen überhaupt brauchen 😩 aber mit Apellen an die VERNUNFT ist wohl kein Blumentopf mehr zu gewinnen, das EGO geht vor.
Tja, und dann verletzen sich, allein am Silvesterabend, 5 Personen tödlich und keinen interessiert es! Was für eine Pleite für angeblich intelligente Menschen.
schlimm ist, dass wir solche Regelungen überhaupt brauchen 😩
aber mit Apellen an die VERNUNFT ist wohl kein Blumentopf mehr zu gewinnen, das EGO geht vor.