Der Bund fördert die Sanierung der Bamberger Michaelskirche mit 5,4 Millionen Euro. Am Donnerstag traf der Scheck über einen ungewöhnlich hohen Zuschuss im Rathaus ein.
Der Summe angemessen war auch der symbolische Scheck größer, den Florian Pronold (SPD) am Donnerstag im Rathaus abgab. Nur, weil er sich in der Mitte knicken lässt, brachte ihn der Parlamentarische Staatssekretär aus dem Bundesbauministerium ins Auto.
Der Scheck steht für 5,4 Millionen Euro, die Bamberg (wie am Mittwoch bekannt wurde) aus einem neuen Bundesprogramm für herausragende Bauwerke bekommt. Das Geld sieht der Sanierung der ehemaligen Klosterkirche St. Michael.
Ein "sehr schöner Augenblick für Bamberg" sei das, freute sich Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) bei der Entgegennahme im Rathaus. Die hohe Förderung ist laut Starke und Pronold auch dem Einsatz fränkischer Minister und Abgeordneten in München und Berlin zu verdanken.
Die 5,4 Millionen Euro versetzen die Kommune in die Lage, über die reine Notsicherung hinaus mit der Sanierung der stark geschädigten Michaelskirche zu beginnen. Sie gehört seit der Säkularisation der Stadt beziehungsweise der Bürgerspitalstiftung. Vor genau 1000 Jahren begann der Bau des ehemaligen Benediktinerklosters auf dem Bamberger Michaelsberg.
Die Stiftungsverwaltung hatte in Berlin eine Förderung für drei Bauabschnitte mit einem Gesamtvolumen von über 12,5 Millionen Euro beantragt. Die 5,4 Millionen Euro entsprechen rund 43 Prozent - ein laut Stiftungs- und Finanzreferent Bertram Felix einmalig hoher Anteil.
Die drei Bauabschnitte umfassen die statische Sanierung der Michaelskirche, die Sanierung der noch nicht hergerichteten Fassaden ehemaliger Klostergebäude sowie die Schaffung eines Informationszentrums und eines Stiftsladens.
ein breites, fettes Grinsen für den Michelsberg; meine Herren, das Foto käme besser zur Geltung, wenn Ministerin Huml zwischen Ihnen in der Mitte stände - sozusagen Rot-Schwarz-Rot, was farblich einen besseren Kontrast ergeben würde.
Mit den 5,4 Millionen Euro Förderungsgelder sind ca. 43 % der Sanierungskosten gedeckt; hätte die Stadt Bamberg den Altbau am ZOB, das ehemaliges Landratsamt, für 2,25 Millionen Euro nicht sinnlos ausgegeben, würden jetzt 18 Prozent mehr für das Wahrzeichen Bambergs, der 1000 Jahre alte Kirche St. Michael, zur Verfügung stehen - somit wären 61 % der Sanierungskosten vorläufig gesichert.
wird nur aufgehen, wenn das Ei nicht noch dicker wird und es auch bei den 12,5 Mio bleibt. Bei den bisher schon festgestellten Schäden kann man da auch daran zweifeln.