Regen bringt Staatsstraße ins Rutschen

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Nicht zu übersehen sind die Risse im Asphalt der Staatsstraße 2188 (im Hintergrund Zoggendorf). Zwischen der Straße und der etwa fünf Meter tiefer fließenden Leinleiter (rechts) werden derzeit Kanalrohre verlegt. Wie lange die Sperrung der Straße dauern wird ist noch nicht bekannt. Foto: Barbara Herbst
Nicht zu übersehen sind die Risse im Asphalt der Staatsstraße 2188 (im Hintergrund Zoggendorf). Zwischen der Straße und der etwa fünf Meter tiefer fließenden Leinleiter (rechts) werden derzeit    Kanalrohre verlegt.   Wie lange die Sperrung der Straße dauern wird ist noch nicht  bekannt.  Foto:  Barbara Herbst
 
 
 
 

Die Hauptverkehrsverbindung zwischen Heiligenstadt und Bamberg ist unterbrochen. Am Montagvormittag senkte sich eine Hälfte der Staatsstraße 2188.

Möglicherweise auch durch den Bau der Kanalisation von Zoggendorf nach Burggrub senkte sich am Montagvormittag plötzlich die talseitige Hälfte der am Hang verlaufenden Staatsstraße 2188 zwischen den beiden Orten ab. Der Asphalt riss und zumindest ein Teil der Straße drohte auf einer Länge von gut 30 Meter n abzurutschen.

Sofort nachdem der Schaden bemerkt wurde, wurden die Straße gesperrt und die Arbeiten eingestellt. Vermutlich hatten die ausgiebigen Niederschläge am Wochenende zu einer Destabilisierung des Erdreiches geführt, das sich dann in Richtung des geöffneten Grabens in Bewegung setzen konnte, meinte Bürgermeister Helmut Krämer (Einigkeit) in einer ersten Stellungnahme vor dem Bauausschuss des Kreistages. Eigentlich sollten in dem Graben die Kanalrohre verlegt werden. Auch die Kreisräte mussten deshalb bei ihrer rollenden Sitzung eine Umleitung über Oberleinleiter in Kauf nehmen.

Für den Anschluss von Burggrub, Oberleinleiter und Tiefenpölz an das Kanalnetz muss die Marktgemeinde Heiligenstadt in den kommenden Jahren etwa 7,5 Millionen Euro ausgeben.