Hätte der Konversionssenat ja gesagt, hätte mit dem Neubau der Moschee im Bamberger Osten schon bald begonnen werden können. Daraus wird nun nichts.
Ausgerechnet der grüne Kooperationspartner im Stadtrat hat Bambergs OB Andreas Starke (SPD) eine Niederlage zum Start in die neue Amtszeit beigebracht.
So weigerten sich die grünen Stadträte, die Pläne für den Neubau einer Moschee in der Geisfelder Straße kurzfristig in die Sitzung des Konversionssenats aufzunehmen.
Grüne Stadträte blockieren Pläne für neue Moschee in Bamberg
Starke, der Versprechungen für die Verlagerung der im Norden der Stadt befindlichen Moschee des arabischen Kulturvereins gegeben hatte, sah sich ohne Not ausgebremst.
Nun fürchtet er, dass der Neubau von Gebetsräumen auf dem Gelände der Muna noch in diesem Sommer nicht mehr gelingt. Trotz der Kritik des OB ließen sich die Grünen nicht dazu bewegen, ja zum Zeitplan zu sagen. Sie bestehen darauf, dass erst die Bürgerinformation am 20. Juli abgewartet wird. Das Projekt als solches findet jedoch ihre Zustimmung.
Welchen Einfluss das rund 5000 Kilometer entfernte Mekka auf das Vorhaben in der Geisfelder Straße hat, und warum das Heroldhaus im Haingebiet plötzlich wieder als Alternative auftaucht, lesen Sie hier im Premiumbereich von inFranken.de.
Ich habe die Grünen zwar nicht gewählt, aber ich lasse mich gern positiv überraschen! Warum soll den die Moschee im Norden, Osten oder Süden sein - im Zentrum der Stadt wohnen mindestens genauso viele (wenn nicht mehr) Moslems. Einfach schön ohne Bürgerbeteiligung die Moschee an den Stadtrand schieben, Herr Starke?! Danke an die Grünen, wenn sie diesen undemokratischen Akt verhindern.
missverständnis, die grünen sind nicht gegen eine moschee, im gegenteil, bamberg-ost ginge sogar ok, aber erst nach einer pseudo-bürgerbeteiligung, zentrum, speziell haingebiet sind aber tabu.
Ohje... und dabei dachte ich immer Bamberg ist bunt und grenzt keinen aus...
Wird langsam eng für Starke
Heute im FT gelesen, das der geplante Gebetsraum in der Moschee, der nach Mekka zeigt, für 100 Männer ausgelegt sein soll.
Wo bleibt hier der Aufschrei der Grünen, das der Raum gendergerecht für alle Geschlechter geöffnet sein sollte? So einem Bauvorhaben kann man unmöglich zustimmen.