Riesen Rummel in Hirschaid: Bayern-Star Douglas Costa begeistert die Fans

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Ein Fußballstar zum Anfassen: Max wird von seinem Papa Steffen Köhler mit Douglas Costa fotografiert. Der Bayern-Spieler war am Sonntag in Hirschaid zu Gast. Foto: Barbara Herbst
Ein Fußballstar zum Anfassen: Max wird von seinem Papa Steffen Köhler mit Douglas Costa fotografiert. Der Bayern-Spieler war am Sonntag in Hirschaid zu Gast. Foto: Barbara Herbst
Zuvor hatte Fanclub-Präsident Wolfgang Zebisch Costa begrüßt, im Hintergrund warten die Dolmetscher Mathias Cebulski und Hellen Santana Silva, rechts daneben ist Fanclub-Kassiererin Doris Müller zu sehen. Foto: Barbara Herbst
Zuvor hatte Fanclub-Präsident Wolfgang Zebisch Costa begrüßt, im Hintergrund warten die Dolmetscher Mathias Cebulski und Hellen Santana Silva, rechts daneben ist Fanclub-Kassiererin Doris Müller zu sehen. Foto: Barbara Herbst
 
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Fußballstar Douglas Costa vom FC Bayern München war am 1. Advent zu Besuch in Hirschaid. Und die Jahnhalle stand Kopf.

Wolfgang Zebisch hat sich für diesen Tag extra seine FC-Bayern-Krawatte angelegt, rot-weiß gestreift, auf rotem Hemd - alles in den Vereinsfarben, versteht sich von selbst. Auch die Jahnhalle in Hirschaid erstrahlt an diesem Tag in rot-weiß. Der Raum ist proppenvoll, die Anspannung zu spüren: 500 Fußballfans, große, kleine, alte und junge warten in Trikots des deutschen Rekordmeisters auf den Auftritt des brasilianischen Stars Douglas Costa. Dieser wurde dem Fanclub zum 1. Advent vom Verein zugelost. "Er ist kein Bankdrücker, ein echter Star", sagt Zebisch.

Die ganze Vorfreude heizt die Musikgruppe "Regnitzauer Spitzbuam" noch mal ordentlich an. Die Menge ist so langsam bereit für den Star. "Gleich ist er da", flüstert auch Zebisch von der Bühne herunter, das Funkmikrofon hat er bereits im Anschlag, um Costa anzukündigen.


Großer Wunsch geht in Erfüllung

Wolfgang Zebisch konnte gar nicht anders, als Bayern-Fan zu werden. Der Präsident des Fanclubs "Echte Freunde" hat wie FC-Bayern-Legende Franz Beckenbauer am 11. September Geburtstag. In diesem Jahr ist Zebisch 60 geworden. Und er hat sich so fest gewünscht, endlich einen Spieler des FC Bayern nach Hirschaid zu holen. Immer wieder hat sich der Fanclub um einen Spieler beworben. Jedes Jahr hat Wolfgang Zebisch die Jahnhalle reserviert. Jedes Jahr musste er wieder absagen. Nun endlich, nach 13 Jahren, klappt es tatsächlich: "Ein großer Wunsch geht in Erfüllung", sagt Zebisch.

Er nimmt das Mikrofon nun richtig in die Hand und kündigt mit fester Stimme den Star des Tages an. Douglas Costa hat den Weg im Auto mit einem Security-Mann vom FC Bayern und einem Assistenten nach Hirschaid gefunden. Es wird laut in der Halle. Fast unscheinbar schaut der 26-jährige Star in seinen zivilen Klamotten aus. Douglas Costa wirkt leicht müde, das Spiel gegen Bayer Leverkusen am Abend zuvor steckt ihm wohl noch in den Knochen. Trotzdem lächelt er, reckt immer wieder seinen Daumen nach oben und beantwortet jede einzelne Frage bereitwillig.

Mathias Cebulski und Hellen Santana Silva sind vom Fanclub kurzerhand als Übersetzer engagiert worden - Costa spricht schließlich noch kaum Deutsch. Die beiden Bamberger helfen ihm bei den Fragen, übersetzen aus dem Portugiesischen. Der Star lächelt, schreibt nebenbei schon mal ein paar Autogramme vor. Frage: Wollte er schon immer Fußballer werden? "Eigentlich schon immer", sagt Costa, und fügt scherzhaft an: "Ich kann auch nix anderes." Die Fans freuen sich über solche lockeren Sprüche. Dann unterbricht Fanclub-Präsident Zebisch nach einigen Fragen die Runde: Die Juniorengarde "Tanzrhythmus" fegt passend zum Münchner Gast in Dirndln über die Bühne. Der hat vorher zugegeben, dass er noch keine Weißwürste probiert hat, soll aber noch kommen.


Ein besonderes Selfie des Stars

Alle Fans dürfen nach und nach zu Costa auf die Bühne hoch. Selfies können auch gemacht werden. Der Star selbst hatte im Oktober mit einem besonderen Selfie für Wirbel gesorgt: Seine Familie war damals im Münchner Stadion. Als Costa ein Tor schoss, rannte er zu seinen Verwandten, schnappte sich ein Smartphone und schoss ein Foto. "Das war geplant", gibt der Star zu, während er die Autogramme schreibt. Auch der vierjährige Max und sein Papa Steffen Köhler kommen dem Star ganz nah und sind begeistert.

Präsident Zebisch kann dann die Mitglieder 585 und 586 in seinem Fanclub begrüßen: Fußballstar Costa wird zum Ehrenmitglied ernannt, Hirschaids Bürgermeister Klaus Homann (CSU) will ihm in nichts nachstehen und unterzeichnet gleich noch einen Antrag. Costa darf sich dafür ins Goldene Buch der Gemeinde unter den Augen von Landrat Johann Kalb (CSU) eintragen.

Auch der Bayern-Star muss nicht mit leeren Händen nach München zurückkehren. Wolfgang Zebisch gibt ihm einen Scheck über 2000 Euro für den Hilfsverein "FC-Bayern-Hilfe" mit. Zebisch lächelt. Sein Traum ist wahr geworden.