Mehr Straftaten im Landkreis Bamberg

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Auch die Zahl der Wohnungseinbrüche im Landkreis hat zugenommen. Symbolfoto: Frank Rumpenhorst/dpa
Auch die Zahl der Wohnungseinbrüche im Landkreis hat zugenommen. Symbolfoto: Frank Rumpenhorst/dpa

Auch wenn die Zahl der Straftaten insgesamt zugenommen hat, steht der Kreis Bamberg im oberfränkischen Vergleich sehr gut da.

Auch wenn es im vergangenen Jahr einen deutlichen Anstieg der Straftaten von 3722 auf 4045 gab, gilt der Landkreis Bamberg noch immer als sicherste Region Oberfrankens. Auf 100 000 Einwohner kommen 2769 Straftaten, das liegt deutlich unter dem bayerischen Schnitt (4533) und ist noch viel weiter von den Kriminalitätszahlen im Bamberger Stadtgebiet (9807) entfernt. "Nach dem Rekordjahr 2016 war auch wieder einmal ein Anstieg zu erwarten", sagt Polizeidirektor Albert Häfner, der Leiter der Polizeiinspektion Bamberg-Land. Auch die Aufklärungsquote sank leicht von 72,1 auf 67,7 Prozent.

Insgesamt seien von 2161 Tatverdächtigen 546 Nichtdeutsche gewesen, bei Ladendiebstählen hätten zwei Drittel der ermittelten Täter nicht die deutsche Staatsangehörigkeit gehabt. 2017 wurden die Ermittler der Polizei vermehrt durch schwerwiegende Straftaten wie dem Mord in einem Asylbewerberheim in Unterleiterbach oder die Vorkommnisse auf der Hirschaider Kirchweih gebunden.

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