Burgebrach
Ortsbeschreibung

Leben und Freizeit: Alles Wissenswerte über Burgebrach

Burgebrach begeistert seine Gäste durch die Lage am Steigerwald. Zudem gibt es hier viele Möglichkeiten, einen naturnahen Urlaub zu verbringen.
Burgebrach begeistert seine Gäste durch die Lage am Steigerwald. Zudem gibt es hier viele Möglichkeiten, einen naturnahen Urlaub zu verbringen. Foto: inFrankenPix-Nutzer "Isolde Philipp"
Burgebrach begeistert seine Gäste durch die Lage am Steigerwald. Zudem gibt es hier viele Möglichkeiten, einen naturnahen Urlaub zu verbringen. Foto: inFrankenPix-Nutzer "Isolde Philipp"
Burgebrach begeistert seine Gäste durch die Lage am Steigerwald und die vielen Möglichkeiten, einen naturnahen Urlaub zu verbringen. Doch der Markt ist auch ein attraktiver Wohnort. Burgebrach gliedert sich in 27 Ortsteile auf und beheimatet etwa 7000 Einwohner. Die idyllische Lage vor den Toren des Steigerwalds macht den Ort zu einem Naherholungsgebiet mit vielen attraktiven Freizeitangeboten.


Geschichte des Ortes

Die älteste Siedlung im Ebrachgrund geht auf einen Ort des Klosters Fulda zurück, der im Jahr 814 erstmals erwähnt wird. Als Burgebrach 1377 vom Würzburger Bistum an das Hochstift Bamberg verkauft wurde, erhielt es zugleich eine wichtige Rolle in der Region: es wurde das kirchliche Zentrum für die umliegenden vierzig Orte. Mit dem Marktrecht, das Burgebrach 1472 verliehen wurde, zog der Handel ein und von nun an wurde vier Mal im Jahr ein Markt abgehalten.

Bis im achtzehnten Jahrhundert der wirtschaftliche Aufschwung kam, musste Burgebrach einiges an Krieg und Zerstörung überstehen. Vor allem der Schwedenkrieg forderte seinen Tribut. Die Rolle Burgebrachs als kirchliches Zentrum der Region spiegelt sich in der Pracht der St. Vitus-Kirche wieder. Der gotische Grundbau wurde mit barockem Zierwerk und reichlich Dekor versehen. Im Prozess der Gebietsreform gliederte sich eine Reihe weiterer Gemeinden in den Markt Burgebrach ein.


Sehenswertes in Burgebrach

Die katholische Pfarrkirche St. Vitus ist ein sehenswerter gotischer Bau mit barocken Elementen, der erstmals im 12. Jahrhundert Erwähnung findet. Die einschiffige Kirche verfügt über einen massiven Spitzhelm, der den Ort majestätisch überblickt und von weither gesehen werden kann. Auf dem idyllischen Kirchplatz findet sich ein sechseckiges Sandstein-Bildhäuschen, das eine Ölberggruppe enthält. Besonders aufwendig sind die gehauenen Netzgewölbe im Inneren und die gotischen Verzierungen rund herum. Neben der Kirche des Ortes gibt es auch durchaus besichtigungswerte Profanbauten.

Das neben der Kirche befindliche Pfarrhaus beispielsweise, das zuvor als Fürstbischöfliches Jagdschloss diente. Von der einstigen Befestigungsanlage des Marktes mit drei Toren ist nur eines erhalten geblieben: das Obere Tor mit einem Torhaus aus dem 18. Jahrhundert. Ein Relikt des mittelalterlichen Lebens in Burgebrach sind die vier Märkte, die noch immer stattfinden. Zahlreiche Buden und Stände laden zum gemütlichen Schlendern ein.

Ein weiteres Highlight vor Ort ist die Kirchweih, die jedes Jahr im frühen Herbst stattfindet. Zudem hat sich die Gemeinde auf den Radtourismus spezialisiert und zahlreiche gut ausgeschilderte Radwege etabliert.


Leben in Burgebrach

Der Markt Burgebrach bietet seinen Bürgern eine ganze Menge. Junge Familien werden durch den bezahlbaren Baugrund und die vielen kindgerechten Einrichtungen, wie Kindergärten, Schulen und zahlreichen Spielplätzen angezogen. Über siebzig Vereine und Verbände sorgen für ein reges Gemeindeleben und offerieren den Gemeindemitgliedern Unterhaltung. Von der Dreschgemeinschaft über diverse Fußballclubs bis hin zum Heimat- und Verschönerungsverein ist in Burgebrach alles vertreten. Doch nicht nur die Bürger engagieren sich in der Verschönerung - Burgebrachs Bemühungen zur Erhöhung der Lebensqualität der Einwohner wurden mit einer Goldmedaille im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat Zukunft" belohnt.

von Vanessa Höfer