Seit dieser Woche können auf inFranken.de nur noch lokale Artikel kommentiert werden. Hier erklären wir unsere neuen Kommentarrichtlinien.
Pro Woche veröffentlichen die Redakteure der Mediengruppe Oberfranken Tausende Artikel auf dem Nachrichtenportal inFranken.de. Bis vergangener Woche konnten angemeldete inFranken.de-Nutzer unter fast allen Artikeln Kommentare veröffentlichen. Nur Artikel mit verletzten Personen (seelisch und körperlich) konnten unsere Nutzer nicht kommentieren. In den vergangenen Jahren hat die Erfahrung bei diesen Beiträgen gezeigt, dass hierzu leider wenig konstruktive Beiträge, sondern vermehrt vorwurfsvolle, sogar beleidigende Kommentare abgegeben worden waren. Hier wollen wir die Opfer und Angehörigen schützen.
Lokale Nachrichten bleiben kommentierbar
Seit August 2014 hat sich nun die Flüchtlingssituation in Deutschland auch auf unser Portal ausgewirkt. Unter Artikeln zum Thema Asyl werden relativ viele Meinungen geäußert. Das finden wir gut, denn die Diskussionen bereichern meistens jeden Beitrag. Redakteure bekommen Rückmeldungen zu ihrer Arbeit. Gleichzeitig erhalten wir nicht selten neue Themenvorschläge.
Leider haben seit dem August 2014 nicht alle Nutzer die Kommentarfunktion unseres Portals für objektive und konstruktive Kritik, sondern auch als Plattform für Hetze und zur Verbreitung von Links auf wiederum andere Internetportale genutzt. Diese externen Links und Tatsachenbehauptungen zu überprüfen, ist nicht selten sehr zeitaufwendig. Da diese Kommentare überwiegend zu überregionalen Artikeln, die wir von Nachrichtenagenturen beziehen, abgegeben werden, haben wir uns dazu entschlossen, nur noch lokale Artikel, die wir in der Regel selbst recherchieren und schreiben, kommentierbar zu machen.
Mehr Zeit für lokale Diskussionen
inFranken.de versteht sich als lokales Nachrichtenportal für Franken.
Ein kurzer Blick auf die Anzahl der veröffentlichten Artikel im Dezember 2015 zeigt das mehr als deutlich. Unter den insgesamt knapp 13.500 veröffentlichten Artikeln auf inFranken.de waren lediglich knapp 20 Prozent überregional. Mehr als 92 Prozent aller Zugriffe unserer Nutzer begrenzten sich auf lokale Inhalte.
In Franken und im lokalen Nachrichtengeschehen liegen unsere Kompetenzen, hier pflegen wir Kontakte zu Lesern, zu Menschen in Vereinen und Ämtern und hier können wir Tatsachenbehauptungen in Kommentaren auch überprüfen, wofür wir uns dann auch gerne mehr Zeit nehmen. Für Verschwörungstheorien, die einzelne Kommentatoren unter überregionalen Artikeln veröffentlichen, sehen wir uns hingegen seit dieser Woche nicht mehr verantwortlich.
Im Umkehrschluss bedeutet das für Sie, liebe Leser, dass es mehr Zeit und Raum für lokale Diskussionen auf unserem Portal gibt. Auch gerne zum Thema Asyl. (Zum Beispiel haben wir in unserem Themenpaket Asyl in Franken derzeit (Stand 19. Januar 2016) 914 Artikel, die kommentierbar sind und kommentierbar bleiben.
Wer sich über unser Anmeldeformular auf inFranken.de mit Nutzername und Passwort anmeldet, hat also weiterhin die Möglichkeit, seine Meinung zu sämtlichen Themen aus der Region zu äußern, wenn er sich an unsere Nutzungsbedingungen hält. Diese haben wir seit dem Jahr 2012 nicht überarbeitet.
Beleidigungen, Tatsachenbehauptungen und Verstöße gegen geltende Gesetze sind also weiterhin tabu. Falls Sie mit einer Kommentarsperrung nicht einverstanden sind, können Sie sich gerne unter Leserreporter@infranken.de an uns wenden.
Schreiben Sie uns einen Leserbrief!
Hat Ihnen ein Thema gefallen? Stimmen die Fakten? Oder sind sie über die Berichterstattung verärgert? Wir freuen uns über ihre konstruktiven Rückmeldungen auch in Form eines Leserbriefsoder eines Leserbeitrags. Erfüllt der Leserbrief die formalen Vorgaben, wird der Leserbrief von uns verifiziert und natürlich auch in der Zeitung abgedruckt.
Anonyme Informanten können abhörsicheres Formular nutzen
Seit vergangener Woche bietet inFranken.de außerdem eine abhörsichere Datenübertragung auf https://secure.infranken.de/ !
Wir freuen uns also auf Ihre Kommentare, auf Ihre Kritik, auf Ihre Informationen und natürlich auch auf Ihr Lob!
... aber die Phrasendrescherei der Ignoranten (die anscheinend viel Zeit haben) hat hier leider zuletzt tatsächlich überhand genommen. Es ist offenbar eine beliebte Freizeitbeschäftigung der Rechten (die anscheinend viel Zeit haben), sich in derartigen Leserportalen gegenseitig die Bälle zuzuwerfen. Geht mal raus und macht Sport!
Der Kommentar wurde gesperrt.
und sollte erhalten bleiben.
Viel frustrierender als das Geblubbere aus den linken/rechten Ecken ist die Unfähigkeit so mancher "Zensoren" .
Mein Kommentar "Nicht alle Muslime sind Terroristen, aber alle Terroristen sind Muslime" wurde z.B. kürzlich gelöscht. Da das Zitat (siehe unten) nicht von mir stammt, sondern zum Allgemeinwissen gehört, ist es wichtig, daß diejenigen, die über einen Kommentar den Daumen heben oder auch senken, das Wissen mitbringen um begründet das Eine oder das Anderen tun zu können.
"Fest steht: Nicht alle Muslime sind Terroristen. Fest steht aber auch: Fast alle Terroristen sind Muslime." Dieses Zitat, das 2004 im "Stern" veröffentlicht wurde, stammt von Abdel Rahman al-Rashid, dem Direktor des Fernsehsenders Al Arabiya.
Was hat das mit dem ursprünglichen Beitrag zu tun?
(Mal davon abgesehen, dass ich Ihnen mit Tim McVeigh, Breivik und Kony gleich mal 3 christliche Terroristen unterjubeln möchte, was nichts relativieren soll, sondern nur aufzeigen möge, dass Sie überall menschenverachtende Ars.....her finden können)
Ihnen ist schon der Unterschied zwischen einem Zitat und Allgemeinwissen bekannt? Allgemeinwissen sind für mich objektiv nachprüfbare Fakten. Ein Zitat drückt die persönliche Meinung eines Einzelnen aus. Wenn Sie zitieren wollen, sollten Sie Zitate auch als solche kennzeichnen.