Das Parken am Klinikum ist ein Problem. Zwei neue Parkhäuser sollen Besserung schaffen. 2022 soll das erste stehen.
1515 Parkplätze stehen aktuell auf dem Klinikgelände zur Verfügung - das sind immerhin 267 mehr als noch 2013. Im Parkhaus gibt es 481 Parkplätze, davon sind 128 für Mitarbeiter reserviert. 150 weitere Mitarbeiter-Parkplätze stehen auf dem Park-and-Ride-Parkplatz an der Würzburger Straße zur Verfügung. Zwischen 8 und 14 Uhr findet man nur mit viel Stress einen Parkplatz.
2022 soll der Befreiungsschlag geschafft sein. Dann soll ein neues Parkhaus mit 1200 Plätzen stehen. Ein zweites mit 500 Plätzen ist ebenfalls geplant.
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Dieses Drama würde sich entschärfen, wenn man das Atrium als Ärztehaus umfunktionieren würde. Parkhaus vorhanden, nähe Bahnhof. Wird die Stadt halt nie genehmigen, verdient sich ja am Klinikum mit dem Parkplatzmangel eine goldene Nase.
Hoffentlich schaltet bei der Planung für das neue Parkhaus der Architekt mal sein Hirn ein, dass man auch die Auf- bzw. Abfahrtwege besser gestaltet als im alten vorhandnen Parkhaus. Da lob ich mir das Parkhaus am Klinikum Süd in Nürnberg. Die Klinikführung des Bamberger Krankenhauses kennt das bestimmt.
Für Patienten aus dem Umland, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, aber keine gute Verbindung nach Bamberg haben, ist die Suche nach einer Parkmöglichkeit eine Zumutung. Nicht jeder, der zur Behandlung muss, ist gehfähig oder beweglich wie ein 18-jahriger! Andernfalls muss man sich überlegen, in ein anderes Krankenhaus zu gehen.
Leider kann man sich auch nicht immer ein Taxi leisten, wenn man auf dem Land wohnt und die Busverbindungen sehr schlecht sind. Hinzu kommt, dass die Busse gar nicht zum ZOB in Bamberg fahren.
Wenn man jetzt natürlich auch noch bis 2022 braucht ist das ein Armutszeugniss für Bamberg und das Klinikum.
Der Architekt war seiner Zeit voraus. Bamberg ist doch eine "Fahrradstadt". Aber für die Fahrräder braucht man kein Parkhaus, weil jeder seinen Schrott entweder einfach irgendwo hinknallt oder an etwas festkettet.
Als Landkreisbewohner folgt auch von mir noch ein Kommentar zur Parksituation. Unsere Tochter arbeitet im Klinikum und fährt von Memmelsdorf neuerdings gegen 7.00 Uhr zur Arbeit, um noch einen der garantierten (!!) Mitarbeiterparkplätze zu ergattern. Bis Arbeitsbeginn um 8.00 Uhr sitzt sie dann ihre private "Freizeit" ab.
Meine Frau und ich fahren seit Jahren nur noch zu zweit in die Zahnarztpraxis Dr. Rösch, die sich gegenüber der Einfahrt zum Klinikum befindet. Die für seine Patienten reservierten und von ihm bezahlten Parkplätze sind mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% belegt. Um die Termine einzuhalten, warten dann jeweils meine Frau oder ich auf den anderen (bei laufendem Motor auch mal im Halteverbot), bis die Behandlung beendet ist. Wird zwischendurch mal ein Parkplatz frei, dann war er garantiert von einem Klinikumbesucher besetzt. Und ganz ehrlich, zur Not parke ich auch mal auf einem reservierten Patientenparkplatz des Gynäkologen. Wo soll man sonst hin?
Vielleicht kann man diesmal bei der Planung die Auf- und Abfahrten im Parkhaus etwas breiter machen, es gibt kein Parkhaus das ich kenne wo die Auf- und Abfahrten enger und gefährlicher sind (ist ja kein Problem, das Krankenhaus ist ja gleich nebenan...). Beim aktuellen Parkhaus kommt man nur mit einem Zweirad problemlos nach oben oder unten, die zahlreichen Farbstreifen von touchierten Fahrzeugen sprechen für sich. Keine Ahnung was sich damals der planende Architekt dabei gedacht hat (wahrscheinlich nicht sehr viel oder er ist leidenschaftlicher Radfahrer..). Der Verzicht auf zwei(!!!) Parkplätze je Etage hätte die Auf- und Abfahrten mind. 50 cm breiter gemacht...