Hoffnung für Bambergs Brauereien: Landrat Johann Kalb kämpft um Hilfen

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Hoffnung für Bambergs Brauereien - Landrat Johann Kalb kämpft um Hilfen
Bierkrug
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Viele Brauereien gingen in der Pandemie leer aus, ihnen standen keine finanziellen Hilfen zu. Nun ist die Lage in der Bamberger Bierregion ernst. Landrat Johann Kalb setzte ein Schreiben an den Bundeswirtschaftsminister auf. Jetzt dürfen die Brauereien hoffen.

Gute Nachrichten für Brauereigasthöfe: Viele Brauereigasthöfe wären in der Coronapandemie leer ausgegangen und hätten keine finanziellen Hilfen vom Staat bekommen, da sie keine reinen Gaststätten sind und mit ihren Bieren Umsatz machen. Doch die Realität sieht anders aus: Die Bamberger Bierregion, mit den meisten Brauereien weltweit, befindet sich in einer ernsten Lage.

In einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat Bambergs Landrat Johann Kalb nun deutlich gemacht, wie bedenklich die Situation ist und, dass viele Brauereigasthöfe und vor allem deren Fortbestand akut gefährdet sind. Auch wenn die Brauereien mit ihren Bieren Umsatz machen, so erwirtschaften sie doch rund die Hälfte mit ihren anknüpfenden Gastwirtschaften.

Brauereien sollen erhalten werden: Landrat Kalb setzt sich ein

Wie es nun in einer aktuellen Pressemitteilung des Landratsamtes Bamberg heißt, konnte Landrat Johann Kalb mit seinem Einsatz für die Brauereigasthöfe einen ersten Erfolg erzielen

Jetzt gab der Bund grünes Licht für die Aktualisierung der Antragskriterien für die November- und Dezemberhilfen. Damit solle die Gleichstellung vollzogen werden -  wodurch die Brauereigasthöfe auch die Möglichkeit auf finanzielle Unterstützung in der Pandemie erhalten sollten. Dies sei ein wichtiger Schritt die oft Jahrhunderte alten traditionellen Familienbrauereien zu bewahren, heißt es aus dem Landratsamt Bamberg. 

Jedoch schalten die modifizierten Antragsbedingungen die Ungleichbehandlung der regionalen Brauereigasthöfe offensichtlich nach wie vor nicht aus. Darauf haben die Betroffenen Landrat Johann Kalb nun hingewiesen. Er hat sich deshalb noch einmal an das Bayerische Wirtschaftsministerium gewandt und Nachbesserungen eingefordert.