Hallstadt will einen Bypass für den Laubanger

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Rechts die Emil-Kemmer-Straße, links die Staatsstraße, dazwischen der neue Ast. Fotomontage/Fotos: Stadt Hallstadt/Ronald Rinklef
Rechts die Emil-Kemmer-Straße, links die Staatsstraße, dazwischen der neue Ast. Fotomontage/Fotos: Stadt Hallstadt/Ronald Rinklef
In diesem Bereich soll der Bypass entstehen, Blick Richtung Stadt Hallstadt. Foto: Ronald Rinklef
In diesem Bereich soll der Bypass entstehen, Blick Richtung Stadt Hallstadt. Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Rinklef
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Foto: Rinklef
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Luiftbild: Rinklef
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Luftbild: Rinklef
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Foto: Rinklef
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Foto: Rinklef
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Der Bereich von der anderen Seite, also aus Richtung Hallstadt betrachtet.
Der Bereich von der anderen Seite, also aus Richtung Hallstadt betrachtet.
 
Foto: Stadt Hallstadt
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Foto: Stadt Hallstadt
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Foto: Stadt Hallstadt
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Seit Jahren wird nach einer besseren Anbindung für das Gewerbegebiet gesucht. Nun hat die Stadtverwaltung Lösungsvorschläge erarbeitet: Favorisiert wird ein Auffahrtsast, der von der Emil- Kemmer- Straße auf die Staatsstraße führt, eine Art Bypass.

Die Stadtverwaltung hat sich mächtig ins Zeug gelegt: Das Bauamt hatte den Auftrag, Lösungen für eine bessere Anbindung zum Gewerbegebiet Laubanger zu erarbeiten. Wie Bürgermeister Thomas Söder (CSU) dazu vorrausschickte, handle es sich bei vielem um "erste Ideen". Bevor man viel Geld in die Hand nehme und Arbeit investiere, müsse sich der Stadtrat im Klaren sein, was er wirklich wolle. Deswegen stellte Söder es dem Gremium frei, ob es schon einen Planungsauftrag für eine der fünf Variante vergeben wollte, sich dazu im Stande sehen würde.

Das tat der Hallstadter Stadtrat, nachdem Markus Kraus vom Bauamt die fünf Varianten mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen detailliert dargestellt hatte. Variante 1 macht das Rennen. Die sieht vor, an der Emil-Kemmer-Straße einen Auffahrtsast zur Staatsstraße (Richtung Hallstadt) zu errichten.
Die anderen Varianten: Bei Variante 2 würde die Valentinstraße bahnparallel verlängert, Variante 3 geht da noch einen Schritt weiter und schafft die Verbindung hin zur Autobahnansschlussstelle Bamberg Hafen. Variante 4 würde den Hallstätter Weg in Richtung Süden verschieben, Variante 5 diesen zusätzlich an die bereits genannte Autobahnanschlussstelle führen.


Viele Möglichkeiten

Insbesondere die Möglichkeit der frühzeitigen Umsetzung, das O.K. des Staatlichen Bauamtes und die Tatsache, dass man sich bei dieser Variante auch noch vieles offen hält, hatte das Gremium relativ schnell an dieser Lösung Gefallen gefunden.

"Das ist eine gute erste Lösung, um den Verkehr zu entzerren, bevor wir weitere 20 Jahre diskutieren," befand Yasmin Birk (SPD). Der Bypass sei mit "relativ einfachen Mitteln zu schaffen und eine gute Sache," meint CSU-Stadtrat Joachim Karl. Gefunden werden muss dabei eine Lösung für den bestehenden Geh- und Radweg fordert der Stadtrat. "Die Idee ist nicht schlecht, das nimmt Verkehr von der Kreuzung weg und ist besser als ein Kreisel mit fünf Armen," kommentierte Zweiter Bürgermeister Ludwig Wolf (Bürgerblock) Variante 1. Für Lkw ist der Ast allerdings nicht vorgesehen, die wolle man nicht dazu verleiten, diese Route zu nehmen, erklärte Markus Kraus auf Nachfrage.

Mit einem 18:0 Votum steht der Stadtrat hinter dem Bypass. Das Ingenieurbüro, das bereits in dem Bereich für Hallstadt tätig war, darf sich nun an die Entwurfsplanung machen. "Nach der Sommerpause kommt das Thema wieder auf den Tisch", ließ der Bürgermeister wissen.

Bereits nächste Woche auf wieder auf dem Tisch ist das Thema Sanierung des 1999/2000 sanierten Rathauses. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Brandschutz. Wie die Architektin dazu bei einem Ortstermin ausgeführt hatte, bedürfe es aufgrund veränderter gesetzlicher Vorgaben Nachbesserungen. Deswegen wurde ein Brandschutzfachmann hinzugezogen. Er soll nun ein Brandschutzkonzept erstellen.


Noch nicht kennen gelernt

Aus den Reihen des Gremiums wurde kritisiert, dass der Stadtrat ihn bedauerlicherweise noch nicht kennen gelernt hatte. Angesichts der doch bedeutenden Fragen, die es in Sachen Nachbesserung noch gibt. Nächste Woche steht jedenfalls eine Entscheidung an.