Im Anschluss an die Grußworte konnten sich die anwesenden Gäste selbst ein Bild über die neuen großzügigen Räumlichkeiten machen. Insbesondere die Räume der Offenen Ganztagesschule gefielen doch sehr, nachdem auch der Begriff "Chill-out-Area" geklärt wurde.
Für die Offene Ganztagesschule, die erst in diesem Schuljahr neu und unter erschwerten Bedingungen eingerichtet wurde, fungiert Kobis, das Kompetenzwerk für Bildung und Soziales mit Sitz in Hirschaid, als Kooperationspartner.
60 Schüler nehmen das Angebot an bis zu vier Tagen in der Woche wahr. Ein wichtiger Baustein, neben der qualifizierten Hausaufgabenbetreuung und den Aktivitäten im musischen, künstlerischen und sportlichen Bereich, ist das gemeinsame Mittagessen.
Matthias Welsch versteht die Ganztagesbetreuung auf rund 192 Quadratmetern als "Premiumangebot einer Schule und als ein Angebot für Eltern, die für ihre Kinder eine besondere schulische Förderung wollen". Der neue Anbau soll dafür für die optimalen Rahmenbedingungen sorgen.
Platz zum "Chillen"
Im Endzustand werden zwei Musikräume, mehrere Unterrichts-, Gruppen- und Differenzierungsräume für das ganztägige Lernen, außerdem Aufenthaltsräume zum "Chillen", zum Spielen und zum Basteln für die Ganztagesschüler zur Verfügung stellen. Im Moment wird der Anbau auch noch für die vorübergehende Umverlagerung von Unterrichtsräumen genutzt. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen soll es zusätzlich einen neuen, ruhigen und beschaulichen Innenhof geben. Dann ist geplant, neben der offenen, zusätzlich eine gebundene Ganztagesschule anzubieten.
Mit dem zweiten Bauabschnitt wurde bereits begonnen und Architekt Gernot Heinz hofft, dass auch dieser im geplanten Kosten- und Zeitrahmen realisiert werden kann.