Große Förderung für Bambergs Kulturerbe: 800.000 Euro für Sanierung

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Bayerns Kunstminister Markus Blume hat einen Förderbescheid für die Sanierung der Heilig-Grab-Kapelle und Marienkapelle in Bamberg überreicht.

Ein bedeutender Schritt für die Zukunft des Welterbes: Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, übergab am Mittwoch im Refektorium der Kirche St. Michael den Förderbescheid über 800.000 Euro für die Sanierung der Heilig-Grab-Kapelle, der Marienkapelle sowie der historischen Epitaphe an Oberbürgermeister Andreas Starke und Stiftungsreferent Bertram Felix. "Ich freue mich, dass wir zum Erhalt dieser beiden bedeutsamen Kulturdenkmäler beitragen und sie so in Zukunft wieder in neuem altem Glanz erstrahlen können", betonte Kunstminister Blume. Die ehemalige Benediktinerabtei auf dem Michaelsberg gehört für Blume zu den Wahrzeichen Bambergs.

"Die dortige Marienkapelle – die kleine Sixtinische Kapelle Bambergs – und die Heilig-Grab-Kapelle mit einer einzigartigen Totentanzdarstellung sind ganz besondere architektonische und kunsthistorische Juwelen. Sie spiegeln die Bedeutung Bambergs als Stadt des Glaubens und der Kunst eindrucksvoll wider", machte der Minister in Anwesenheit der Landtagsabgeordneten Melanie Huml deutlich. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Maßnahmen auf rund 4 Millionen Euro. Der Bund stellt im Rahmen des Programms KulturInvest 2 Millionen Euro zur Verfügung (50 %). Das Land Bayern beteiligt sich mit 800.000 Euro (20 %) aus dem Entschädigungsfonds Bayern, die Oberfrankenstiftung steuert 400.000 Euro (10 %) bei. Stadt Bamberg und Bürgerspitalstiftung übernehmen jeweils weitere 400.000 Euro (jeweils 10 %).

Oberbürgermeister Andreas Starke zeigte sich erfreut: "Mit dieser Förderung sichern wir nicht nur einzigartige Kunstschätze, sondern bewahren zugleich ein Stück Bamberger Identität. Ich danke dem Bund, dem Freistaat und allen Förderern für dieses starke Signal." Auch Stiftungsreferent Bertram Felix betonte: "Für die Bürgerspitalstiftung ist dieses Projekt eine Herzensangelegenheit. Wir sorgen dafür, dass die wertvollen Fresken, Stuckaturen und Natursteindenkmäler mit höchster Fachkompetenz restauriert werden – für heute und für kommende Generationen." Die Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege sowie den örtlich zuständigen Behörden und sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung. 

Vorschaubild: © Lara Mueller Bürgerspitalstiftung Bamberg