Bisher lief die Großbaustelle am Berliner Ring laut Staatlichem Bauamt voll nach Plan. Doch nun beginnt die kritische Phase, in der die Verbindung zum Münchner Ring komplett gekappt wird. Ab sofort drohen deshalb längere Staus.
Wer mit der Baustelle an der Kreuzung Berliner Ring/Münchner Ring bereits wegen längerer Wartezeiten ein Problem hatte, dem sei gesagt: Es wird noch mehr Geduld abverlangt.
Denn ab Donnerstag (30. Juli 2020) geht das Sanierungsprojekt in die nächste, dann auch für den Verkehr kritischste Phase, wenn das Baufeld auf dem Berliner Ring die westliche Fahrbahn einnimmt.
Was es zu beachten gilt und die Eckpunkte zur Baustelle gibt es hier im Überblick:
Was ändert sich ab Donnerstag, 30. Juli? Wie Projektleiter Harald Thiele vom Staatlichen Bauamt berichtet, wird im Laufe des Donnerstagvormittags der Verkehr auf die im ersten Bauabschnitt neu sanierte östliche Fahrbahn (Muna-Seite) verlegt. Die westliche Fahrbahn (Bambini Kinderwelt) ist dann gesperrt, es wird kein Abbiegen mehr möglich sein an der Kreuzung Berliner Ring/Münchner Ring, lediglich geradeaus kann weiterhin auf dem Berliner Ring in beiden Richtungen auf jeweils einer Spur gefahren werden. (siehe Grafik). Der Münchner Ring wird zur Sackgasse.
Was müssen Autofahrer beachten, die aus Richtung Stegaurach kommen bzw. in diese Richtung fahren? Da ein Abbiegen vom Berliner Ring auf den Münchner Ring nicht mehr möglich ist, müssen Autofahrer, die aus Richtung Hallstadt in Richtung Stegaurach fahren wollen, offiziell einen Umweg weiter südlich über die Forchheimer Straße nehmen. Dort könnte es allerdings zu längeren Rückstaus kommen. Denn eine richtige Rechtsabbiegespur ist nicht vorhanden. Harald Thiele vom Staatlichen Bauamt sagt: "Sollte es knirschen, müssen wir eine Abbiegespur einrichten."
Das wird sich wohl in den ersten Tagen erweisen, womöglich wirkt sich die Sommerferienzeit positiv auf den Verkehr aus. Wer außerdem aus Richtung Stegaurach in Richtung Hallstadt fahren will, wird bereits frühzeitig an der Kreuzung Forchheimer Straße/Kunigundendamm auch über die Forchheimer Straße gelenkt. Weiterhin ist das Linksabbiegen auf dem Berliner Ring in die Geisfelder Straße nicht möglich. Der Linksabbiegeverkehr in die Geisfelder Straße wird über die Moos- bzw. Armeestraße umgeleitet. Was ist mit der angrenzenden Tankstelle und Burger King? Die Tankstelle Bavaria Petrol und Burger King bleiben laut Bauamt über die Von-Ketteler-Straße erreichbar, eine Ausfahrt auf den Berliner Ring ist dort aber nicht möglich. Radler und Fußgänger werden auf den östlichen Geh- und Radweg an der Muna-Seite entlang umgeleitet.
Entschärfung des Unfallschwerpunkts
Was wird in dieser Bauphase gemacht? Im Zentrum der jetzt beginnenden Bauphase steht die Entschärfung des Unfallschwerpunkts beim Rechtsabbiegen vom Berliner Ring auf den Münchner Ring - denn bisher gab es dort keine ausreichend lange Abbiegespur, diese wird nun gebaut. Aufbau, Radien und Querschnitt werden insgesamt an der Kreuzung auf den neuesten Stand gebracht. Seit Anfang Juni ist dies bereits auf der östlichen Fahrbahn umgesetzt worden. Die Kreuzung wird barrierefrei ausgebaut. Fußgänger und Radfahrer erhalten eine Drückampel, um die Kreuzung später sicher queren zu können.
Wie lange dauert die Baustelle, was kostet sie? Fahrbahnerneuerung und Kreuzungsumbau dauern bis Mitte Oktober und kosten zusammen 2,4 Millionen Euro, die das Staatliche Bauamt zum Großteil trägt - einen kleineren Anteil muss die Stadt übernehmen.
@Ferenc Auf diesen Unfug, der auf den Straßen Bambergs künftig betrieben werden soll, kann ich nichts anderes als Unfug erwidern. Ebenso widersinnig ist der Kommentar von @km_erl, der darauf wartet, dass irgendwann Autofahrer anhalten, ein Knöpfchen drücken, um eine rote Ampel zum ergrünen zu bewegen.
@beide Ich wüsste keine Stelle innerhalb der Stadt, wo man schneller als 30 oder 50 km/h fahren darf; Ausnahme die beiden Ein-/Ausfallstraßen Münchner- und Berliner-Ring. Und wenn euch beiden gar nix mehr vernünftiges einfällt, kommt ihr mit der Schadstoffbelastung daher. Wenn eure Worte nicht so absurd wären, man könnte Schnappatmung bekommen.
Ferenc
Kleiner Tip: Nachfrage beim Lungenarzt, wie Schnappatmung und Schadstoffbelastung zusammenhängen!
km_erl
Es ist hoffnungslos, der ausschließliche Blick durch die Windschutzscheibe vernebelt offenbar die Wahrnehmung total. Ich habe keinerlei Bevorrechtigung der Radfahrer (Ich bin übrigens schon lange keiner mehr, warum wohl?) sondern einfach Gleichbehandlung gefordert. Bei Ferenc habe ich nichts anderes gelesen.
Warum sollen Fußgänger und Radfahrer um die Gnade einer Grünphase betteln, der Autofahrer kriegt sie einfach so? Nur weil er sich zur Fortberwegung seiner 70 bis 150 kg Menschenfleisch in mehrere Tonnen Blech mit den Abmessungen eines halben Wohnzimmers hüllt macht ihn das nicht zu einem höherwertigen Wesen.
Durchblicker
Habe außer dem PKW noch einen Motorroller sowie ein Fahrrad - alle 3 Fahruntersätze werden genutzt. Es ist also nix vernebelt, @km_erl.
@Ferenc danke ich für den kleinen Tipp; ich werde Lungenfacharzt Dr. Maktabi bei meinem nächsten Besuch im September nach dem Zusammenhang von Schnappatmung und Schadstoffbelastung befragen, die in Bamberg ja extremst hoch zu sein scheint.
KlaRa
Alles nur Flickschusterei bis der Bahnausbau beginnt. Bis dahin Tempo 30 auf dem Berliner/Münchner Ring und schon spart man zweieinhalb Millionen. Es wäre alles so einfach mit a weng am g'sunden "Stadtrats" Verstand...
@Ferenc
Auf diesen Unfug, der auf den Straßen Bambergs künftig betrieben werden soll, kann ich nichts anderes als Unfug erwidern. Ebenso widersinnig ist der Kommentar von @km_erl, der darauf wartet, dass irgendwann Autofahrer anhalten, ein Knöpfchen drücken, um eine rote Ampel zum ergrünen zu bewegen.
@beide
Ich wüsste keine Stelle innerhalb der Stadt, wo man schneller als 30 oder 50 km/h fahren darf; Ausnahme die beiden Ein-/Ausfallstraßen Münchner- und Berliner-Ring. Und wenn euch beiden gar nix mehr vernünftiges einfällt, kommt ihr mit der Schadstoffbelastung daher. Wenn eure Worte nicht so absurd wären, man könnte Schnappatmung bekommen.
Kleiner Tip: Nachfrage beim Lungenarzt, wie Schnappatmung und Schadstoffbelastung zusammenhängen!
Es ist hoffnungslos, der ausschließliche Blick durch die Windschutzscheibe vernebelt offenbar die Wahrnehmung total. Ich habe keinerlei Bevorrechtigung der Radfahrer (Ich bin übrigens schon lange keiner mehr, warum wohl?) sondern einfach Gleichbehandlung gefordert. Bei Ferenc habe ich nichts anderes gelesen.
Warum sollen Fußgänger und Radfahrer um die Gnade einer Grünphase betteln, der Autofahrer kriegt sie einfach so? Nur weil er sich zur Fortberwegung seiner 70 bis 150 kg Menschenfleisch in mehrere Tonnen Blech mit den Abmessungen eines halben Wohnzimmers hüllt macht ihn das nicht zu einem höherwertigen Wesen.
Habe außer dem PKW noch einen Motorroller sowie ein Fahrrad - alle 3 Fahruntersätze werden genutzt.
Es ist also nix vernebelt, @km_erl.
@Ferenc danke ich für den kleinen Tipp; ich werde Lungenfacharzt Dr. Maktabi bei meinem nächsten Besuch im September nach dem Zusammenhang von Schnappatmung und Schadstoffbelastung befragen, die in Bamberg ja extremst hoch zu sein scheint.
Alles nur Flickschusterei bis der Bahnausbau beginnt. Bis dahin Tempo 30 auf dem Berliner/Münchner Ring und schon spart man zweieinhalb Millionen. Es wäre alles so einfach mit a weng am g'sunden "Stadtrats" Verstand...