Ab 1. März sollen Busse für Asylbewerber von und zur Aufnahmeeinrichtung Oberfranken in Bamberg Ost verkehren.
Es ist eine Diskussion in den sozialen Netzwerken, die noch vor dem offiziellen Start der neuen Shuttle-Bus-Linie aufgekommen ist: Ab 1. März sollen Busse für Asylbewerber von und zur Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO) in Bamberg Ost verkehren. Eine solche Linie war bereits Ende 2016 zur Sprache gekommen, um Stadtbusse zu entlasten, wie Stefan Krug von der Regierung von Oberfranken angekündigt hatte.
Schon jetzt wird im Internet offenbar wild über das Thema spekuliert, Stadtwerke-Sprecher Giersberg berichtet von Gerüchten, nach denen Asylbewerber kostenlos Bus fahren dürften; sogar von "VIP"-Bussen sei die Rede. Nun stellt Giersberg klar: "Der Shuttle-Bus-Verkehr zwischen AEO, Bahnhof, ZOB, Klinikum und den Einkaufsmärkten in der Pödeldorfer Straße wird eigens für die Bewohner der Aufnahmeeinrichtung angeboten. Die Kosten dafür tragen sie selbst."
Vom "Taschengeld" abgezogen
Wie, das erklärt Oliver Hempfling, Sprecher bei der Regierung von Oberfranken: Asylbewerber bekommen generell einen Teil ihres "Taschengeldes" für ihre Mobilität zugesprochen. Die Regierung von Oberfranken hat nun nach dem "Sachleistungsprinzip" entschieden, einen Teil des Geldes nicht mehr direkt auszuzahlen, sondern für den Einsatz der Shuttle-Busse von und zur Großunterkunft zu verwenden.