Diskussion um Sitzordnung im Chefarzt-Prozess

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Symbolbild: Anna Lienhardt
Symbolbild: Anna Lienhardt

Im Chefarzt-Prozess wurde direkt zu Beginn des mittlerweile 31. Verhandlungstages die Öffentlichkeit erneut ausgeschlossen, weil eine weitere Opferzeugin aussagt. Deren Anwalt nahm neben ihr Platz.

Als die 27-Jährige Frau auf dem Zeugenstuhl Platz nahm, kam es zu einer kurzen Diskussion: Ihr Rechtsanwalt Martin Reymann-Brauer setzte sich direkt rechts neben sie auf einen Stuhl, um damit als "körperlicher Schutzschild" wegen der räumlichen Nähe zum Angeklagten zu fungieren, wie Reymann-Brauer sagte.


Zeugenstuhl direkt im Blick

Die Tische im Sitzungssaal sind so angeordnet, dass der Angeklagte und seine Verteidiger direkt von der Seite aus auf den Zeugenstuhl blicken. Chefarzt-Verteidiger Klaus Bernsmann kritisierte das Verhalten von Reymann-Brauer.

Vorsitzender Richter Manfred Schmidt löste die Situation dahingehend auf, dass er den Anwalt des mutmaßlichen Opfers bat, schräg nach hinten zu rutschen. Heinz W. selbst ging ebenfalls auf Abstand, bis er mit seinem Stuhl an die Wand stieß.

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