Diese Mülltonnen bleiben in Bamberg bald stehen – wichtige Frist läuft ab

1 Min

In Bamberg wurden bereits 50.000 schwarze, braune und blaue Mülltonnen digitalisiert – doch einige fehlen noch. Was du jetzt tun musst, damit deine Tonne weiterhin geleert wird.

Rund 50.000 schwarze, braune und blaue Mülltonnen wurden von Bamberg Service im Rahmen der Einführung eines sogenannten Behälteridentifikationssystems mit Transpondern ausgestattet. Von den digitalen Erkennungsgeräten der Müllfahrzeuge werden aber einzelne Behälter noch als unbekannt zurückgemeldet. Dies kann daran liegen, dass diese Mülltonnen bei der ursprünglichen Ausrüstungsaktion nicht bereitgestellt wurden.

Um die letzten unbechippten Mülltonnen in Bamberg zu digitalisieren, ruft Bamberg Service die Bevölkerung zur Mithilfe auf. In den kommenden Wochen werden schwarze, braune und blaue Müllbehälter, die vom Müllfahrzeug als unregistriert erkannt werden, mit einem Anhänger versehen. Dieser weist darauf hin, dass der Behälter noch keinen Transponder (Chip) besitzt. Nutzer der betroffenen Tonnen haben anschließend 14 Tage Zeit, sich bei Bamberg Service zu melden, um einen Termin zur Nachrüstung zu vereinbaren.

Wichtig: Falls keine Rückmeldung erfolgt, wird die unregistrierte Mülltonne nach Ablauf der Frist eingezogen. Nach Abschluss dieser Aktion werden Müllbehälter ohne Transponder nicht mehr geleert.

Hintergrund:

Der münzgroße digitale Transponder-Chip enthält eine Identifikationsnummer, die genau dem Grundstück, auf dem die Tonne steht, zugeordnet wird. Damit sind die Tonnen eindeutig zu identifizieren. Weitere Daten werden dabei nicht erhoben. Bei der Mülltonnenleerung wird anhand des Chips geprüft, ob die "Abfalltonne" ordnungsgemäß angemeldet ist. Dabei registriert das Lesegerät am Müllwagen nur die Chipnummer. Tag und Uhrzeit werden im Bordcomputer gespeichert und direkt zum Erfassungssystem von Bamberg Service gesendet. So kann zum Beispiel bei Rückfragen genauer festgestellt werden, ob und wann ein Behälter geleert wurde bzw. weshalb eine Leerung unterblieben ist. Die Daten sind außerdem wichtig, um möglichst ressourcenschonende Touren zu planen und den Behälterbestand besser zu verwalten.

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung. 

Vorschaubild: © Ralf Welz / inFranken.de (Symbolbild)