Die Bestandsstrecke im Stadtwald ist derzeit noch vergleichsweise eingewachsen. Ein Trassenneubau hätte laut Stadt dagegen einen riesigen Kahlschlag zur Folge. Die Schneise wäre allein im Stadtwald zwei Kilometer lang und 72 Meter breit. Foto: Ronald Rinklef
Im Stadtwald haben sich Stadträte über die Auswirkungen einer Ostumfahrung informiert. Für Wald und Trinkwasser wären die Folgen verheerend.
Was sind 72 Meter mitten im Wald? Zwei rote Pflöcke im Moosboden des Stadtwalds markieren was an Holz fallen würde, käme es zu einer Ostumfahrung Bambergs durch die Bahn. Eine gewaltige Schneise ist hier abgesteckt - für zwölf Meter Gleistrasse und zwei Mal 30 Meter so genannte Baumfallzone.
Ökologischer Sündenfall oder Preis für den Fortschritt? Damit der ICE künftig in 120 Sekunden an Bamberg vorbeirauschen kann, müssten im Stadtwald etwa 14 Hektar gerodet werden. Das entspricht einer zwei Kilometer langen Schneise mit 72 Metern Breite - oder 20 Fußballfeldern. Mitten unter bis zu 200 Jahre alten Kiefernriesen wäre nichts als Kahlschlag.
Noch scheint der Waldfrieden aber ungetrübt. Klaus Schulz begrüßt über 40 Stadträte und Verwaltungsmitarbeiter in dem 320 Hektar großen Areal im Süden der Stadt. Der Forst, teils vor 70 Jahren bei der Explosion eines Munitionszuges abgebrannt, hat sich lange schon erholt. Die Kiefern werden langsam stattlich, bekommen Laub tragende Konkurrenz, die den Boden verbessern soll und seine Filterwirkung für das Regenwasser. Denn: Der Stadtwald ist mehr als tausend Bäume. Er ist auch ein Trinkwasserschutzgebiet von Rang. Rund 900 000 Kubikmeter Wasser fließen von hier in Bambergs Haushalte, ein Drittel des jährlichen Bedarfs.
Natürlich dient der Besuch der Stadträte im Waldesgrün nicht der Erbauung. Am morgigen Mittwoch geht es gewissermaßen um die Wurst, die Zukunft des Waldes, der Bamberg im Süden und Osten seit Anfang begleitet, mittlerweile vielfach zerschnitten: von A 73, B22 und B 505 und nicht zuletzt von der Bestandsstrecke der Bahn.
"Es ist überfällig, dass wir eine Entscheidung treffen", sagt Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD). Er meint damit nicht irgendeinen Beschluss, sondern ein Nein zur Ostumfahrung, die Variante der Deutschen Bahn ebenso wie die getunnelte Güterzugstrecke der Bürgerinitiative "Bahnsinn Bamberg".
Starke und die Stadtverwaltung warnen eindringlich davor, eine Trasse im Entscheidungsprozess zu belassen, die irreparable Folgen hätte. Denn glaubt man den Erkenntnissen aus einer stattlich gewachsenen Anzahl von Untersuchungen, sprechen viele Argumente gegen die Ostumfahrung: Grundwasserströme, Naturverluste, Risiken für den Trinkwasserschutz, die latente Gefahr für den ICE-Systemhalt, der Lärmschutz an der Bestandstrecke ebenso wie die rechtliche schwache Handhabe, die Güterzüge der Verkehrsunternehmen tatsächlich auf eine Ostumfahrung zu zwingen. Zuletzt: Auch die Idee eines geplanten S-Bahn-Halts an der Arena würde wohl platzen.
Knappe Abstimmung?
Trotz dieser Faktensammlung bleibt es spannend, scheint eine Kampfabstimmung im Stadtrat nicht ausgeschlossen, weil die Frontlinien unversöhnlich sind und mitten durch die Fraktionen gehen. So wollen sich die Gärtnerstadträte Anna Niedermaier (CSU) und ihr Bruder Sebastian Niedermaier (SPD) keinem Fraktionsdruck beugen. Und auch Hans-Jürgen Eichfelder (FW) fürchtet unwiederbringliche Verluste für die Gemüseanbaugebiete in der Nordflur, würde man die Ostumfahrung aus dem Rennen kicken. Genau das empfehlen aber die großen Fraktionen, CSU und SPD - und zwar in jeder Form. Und erstmals macht auch Norbert Tscherner (BBB) Front gegen die Ostumfahrung. Er fürchte "eine zweite Konversion", sollte man versuchen, die Entscheidung auszusitzen.
Anders dagegen die Stadträte der Grünen. Sie wollen sich die Entscheidung offen halten - in der Hoffnung, der Kelch eines Ausbaus gehe an Bamberg wegen sinkender Güterverkehrszahlen vorbei. In drei Anträgen fordert die GA, sich durch den Bund nicht "unter Druck setzen und zu einer übereilten Entscheidung hinreißen zu lassen". Zwar sind auch die Grünen gegen eine Ostumfahrung, wie sie die Deutsche Bahn vorgeschlagen hat und wie sie zur Überraschung vieler den Weg in den Bundesverkehrswegeplan gefunden hat.
Doch noch immer liebäugelt man mit der getunnelten Güterzugumgehung mit Westanbindung der Initiative Bahnsinn. "Das Thema ist komplex, braucht Zeit und eine seriöse Debatte", sagt Ursula Sowa und fordert eine Ortsbegehung auf der Bestandsstrecke. Denn auch dort hat der Bahnausbau massive Auswirkungen: So drohen der Abriss zahlreicher Gebäude entlang der Strecke in Bamberg; auch hier ist das Grundwasser tangiert, und das Gärtnerland würde durch ein Überwurfbauwerk im Bamberger Norden empfindlich geschmälert. Bundesverkehrswegeplan 2030: Eigene Stellungnahme abgeben
den Punkt: "es ist überfällig, dass wir eine Entscheidung treffen". HÄTTE man dieses (wie wachere Kommunen seit langen) getan, GÄBE es diese Diskussion und die Verunsicherung des BVM nicht. Das Für und Wider kann man ruhig immer wieder (objektiv, subjektiv, rational, pragmatisch usw.) abwägen. Hätten die Damen und Herren, die Fakten, (wie Sie Herr 'Heinrich' darlegt) parat, WÄRE diese aufgewärmte Suppe keine zwei Zeilen wert. Nur soviel: A) engere Wasserschutzgebietszonen (WII) sind in allen Varianten betroffen. weitere Zonen (WIIIA und WIIIB) erst recht, diese werden in keinen der Variantenstudien dargestellt B) Auch bei einer Umfahrung wären trotzdem Baumaßnahmen an der bestehenden Strecke mit entsprechenden Beeinträchtigungen für genannte Schutzgüter unumgänglich C) bei der Argumentation PRO Umfahrung findet sich kein Hinweis, wie die Anbindung des Hafens und der Strecke nach Schweinfurt angebunden werden soll. Sollte diese kilometerlang an der A70 (Kramersfeld!) entlang geführt werden, wäre das auch zu thematisieren C) auf der Skizze in der Printausgabe schwenkt die Umfahrungsstrecke in einem Bananenbogen nördlich des Autobahnkleeblattes quer über die Aue (und Hochwassergebietes) des Gründleinsbaches und des Leitenbaches nördlich von Hallstadt auf die Bestandsstrecke ein. Was nicht der Detailplänen entspricht, und auch nicht im Sinne der Ausbaugeschwindigkeit sein kann. Dort zerschneidet sie weiter die Gundelsheimer Flur und Wald und wird erst kurz vor Breitengüßbach auf Parallele mit der bestehenden Strecke gebracht (so auch im Verkehrwegeplanentwurf dargestellt). (Was die Stadträte ja höchsten peripher interessiert, weil dieses ja außerhalb des kreisfreien Tellerrands liegt) kurzum: keine weitere Argumentation für eine Ostumfahrung. Eine Entscheidung in diese Richtung wäre der Offenbarungseid. Inklusive die Frage, inwiefern das überhaupt realistisch ist. Besser wäre es, die Zeit sinnvoll zu nutzen, um noch aus den Möglichkeiten wenigstens etwas rauszuholen...
Wenn man sich noch daran erinnern mag, wann der Beschluß zum Neubau der ICE-Strecke München-Erfurt-Berlin gefasst wurde, dann stellt man auch fest, dass die Stadt Bamberg mit ihren Planungen hoffnungslos zu spät dran ist.
Derzeit ist ja eine generelle Aufplanung des Bereiches zwischen Anschluß Bamberg -Süd Berliner Ring, Autobahn 73 und Pödeldorfer Strasse im Gange.
Daher steht eigentlich nur eine einzige Entscheidung an:
Steht Bamberg zum Erhalt des Hauptsmoorwaldes im jetzigen Umfang , ohne Industriegebiet Geisfelder Strasse, dann geht nur Bestandsausbau.
Wenn aber die Stadt trotzdem im Hauptsmoorwald industrielle Ödnis schaffen will, dann kann man auch gleich einen schicken, nagelneuen ICE-Bahnhof in den Wald klotzen und die Bestandsstrecke der S-Bahn sowie dem Regionalverkehr überlassen.
Sympathisch wäre mir aber folgende Lösung Ostumfahrung für ICE entlang der Autobahn , und falls jemand mit ICE von oder nach Bamberg reisen will, dann steigt man in die S-Bahn und fährt nach Erlangen oder Lichtenfels...
Ein ICE-Haltepunkt Breitengüßbach oder von mir aus auch Strullendorf wäre aber auch ziemlich drollig !
Oberfranke101
das die Gegner der Ostumfahrung gleichzeitig gegen das Gewerbegebiet auf dem Muna Gelände sind. Auch hier soll wohl ziemlich viel Natur vernichtet werden. Konsequenterweiße müsste man dann auch dagegen stimmen.
Ich würde die ICE-Strecke zusammen mit der Strecke für Güterzüge einfach unter den jetzigen Gleisen bauen. Das sollte doch technisch machbar sein und wäre nicht breiter wie die Bestandsstrecke.
Heinrich
sollten Sie bei der Abstimmung im Stadtrat für die Ostumfahrung stimmen, darf ich Ihnen versichern - und das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen - dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um Ihrer Partei die Grenzen aufzuzeigen. Machen Sie folgende Details einmal Ihrer Wählerschaft klar:
Die Teilstrecke umfasst den Ausbau (ABS-5900-1) um 2 Gleise zwischen Buttenheim und Baiersdorf nördlich von Erlangen. Die Teilstrecke umfasst den Ausbau (ABS-5900-2) um 2 Gleise zwischen Strullendorf und Eggolsheim. Die Teilstrecke NBS-Bamb-2 betrifft den Neubau von 2 Gleisen zwischen Strullendorf und Breitengüßbach (Ostumfahrung von Bamberg). Für insgesamt 5 FFH- und SPA-Gebiete sind erhebliche Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen. Ein BfN-Kernraum (feucht) sowie ein BfN-Großraum (feucht) grenzt an das Vorhaben an. Ein BfN-Großsäugerfunktionsraum wird zerschnitten. Weitere Konflikte entstehen durch die Zerschneidung von 2 BfN-Lebensraumachsen (Wald, Großsäuger) nördlich von Strullendorf. Diese wird nicht entschärft. Ein WSG Zone II und ein LSG werden großflächig durchfahren. Ein NSG liegt im WZ. Aufgrund der o.g. Umweltbeeinträchtigungen weist das Projekt insgesamt eine hohe Umweltbetroffenheit auf. ***** Man beachte: Hohe Umweltbetroffenheit!
WSG heißt Wasserschutzgebiet, LSG Landschaftsschutzgebiet, FFH Flora, Fauna, Habitat BfN ist Bundesamt für Naturschutz, SPA ist ein spezielles Vogelschutzgebiet. Hier geht es nicht um einen bedrohten Schmetterling, der durch diese Trasse gefährdet ist, sondern um vielfältige Tier- und Pflanzenlebensräume und ein wertvolles Naherholungsgebiet, einschl. eines großen Trinkwasserschutzgebiets. Die Auswirkungen des Lärms auf die Gemeinden entlang dieser Strecke will ich gar nicht erst wiederholen!
Sehr geehrte Frau Sowa, Sie erinnern sich an die Worte, die Herrn Gorbatschow zugeschrieben werden? Tatsächlich formuliert hat sie allerdings Gerassimow, Gorbatschows damaliger Sprecher: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!"
Hallo Heinrich. Und was ist mit der Vernichtung von Anbauflächen der Bamberger Gärtnern. Schon mal darüber nachgedacht. Wohnt der liebe Heinrich vielleicht in Bamberg-Ost so wie viele Bamberger CSU-Stadträte und der Rest von Bamberg ist Ihm egal. 7 Jahre Bauzeit quer durch Bamberg. Eine riesige Belastung für die Anwohner und Bewohner in Bamberg. "Weltkulturerbe" ade. Auch darüber sollte man nachdenken. Oder Heinrich?
den Punkt: "es ist überfällig, dass wir eine Entscheidung treffen". HÄTTE man dieses (wie wachere Kommunen seit langen) getan, GÄBE es diese Diskussion und die Verunsicherung des BVM nicht. Das Für und Wider kann man ruhig immer wieder (objektiv, subjektiv, rational, pragmatisch usw.) abwägen. Hätten die Damen und Herren, die Fakten, (wie Sie Herr 'Heinrich' darlegt) parat, WÄRE diese aufgewärmte Suppe keine zwei Zeilen wert.
Nur soviel:
A) engere Wasserschutzgebietszonen (WII) sind in allen Varianten betroffen. weitere Zonen (WIIIA und WIIIB) erst recht, diese werden in keinen der Variantenstudien dargestellt
B) Auch bei einer Umfahrung wären trotzdem Baumaßnahmen an der bestehenden Strecke mit entsprechenden Beeinträchtigungen für genannte Schutzgüter unumgänglich
C) bei der Argumentation PRO Umfahrung findet sich kein Hinweis, wie die Anbindung des Hafens und der Strecke nach Schweinfurt angebunden werden soll. Sollte diese kilometerlang an der A70 (Kramersfeld!) entlang geführt werden, wäre das auch zu thematisieren
C) auf der Skizze in der Printausgabe schwenkt die Umfahrungsstrecke in einem Bananenbogen nördlich des Autobahnkleeblattes quer über die Aue (und Hochwassergebietes) des Gründleinsbaches und des Leitenbaches nördlich von Hallstadt auf die Bestandsstrecke ein. Was nicht der Detailplänen entspricht, und auch nicht im Sinne der Ausbaugeschwindigkeit sein kann. Dort zerschneidet sie weiter die Gundelsheimer Flur und Wald und wird erst kurz vor Breitengüßbach auf Parallele mit der bestehenden Strecke gebracht (so auch im Verkehrwegeplanentwurf dargestellt). (Was die Stadträte ja höchsten peripher interessiert, weil dieses ja außerhalb des kreisfreien Tellerrands liegt)
kurzum: keine weitere Argumentation für eine Ostumfahrung. Eine Entscheidung in diese Richtung wäre der Offenbarungseid. Inklusive die Frage, inwiefern das überhaupt realistisch ist. Besser wäre es, die Zeit sinnvoll zu nutzen, um noch aus den Möglichkeiten wenigstens etwas rauszuholen...
Wenn man sich noch daran erinnern mag, wann der Beschluß zum Neubau der ICE-Strecke München-Erfurt-Berlin gefasst wurde, dann stellt man auch fest, dass die Stadt Bamberg mit ihren Planungen hoffnungslos zu spät dran ist.
Derzeit ist ja eine generelle Aufplanung des Bereiches zwischen Anschluß Bamberg -Süd Berliner Ring, Autobahn 73 und Pödeldorfer Strasse im Gange.
Daher steht eigentlich nur eine einzige Entscheidung an:
Steht Bamberg zum Erhalt des Hauptsmoorwaldes im jetzigen Umfang , ohne Industriegebiet Geisfelder Strasse, dann geht nur Bestandsausbau.
Wenn aber die Stadt trotzdem im Hauptsmoorwald industrielle Ödnis schaffen will, dann kann man auch gleich einen schicken, nagelneuen ICE-Bahnhof in den Wald klotzen und die Bestandsstrecke der S-Bahn sowie dem Regionalverkehr überlassen.
Sympathisch wäre mir aber folgende Lösung Ostumfahrung für ICE entlang der Autobahn , und falls jemand mit ICE von oder nach Bamberg reisen will, dann steigt man in die S-Bahn und fährt nach Erlangen oder Lichtenfels...
Ein ICE-Haltepunkt Breitengüßbach oder von mir aus auch Strullendorf wäre aber auch ziemlich drollig !
das die Gegner der Ostumfahrung gleichzeitig gegen das Gewerbegebiet auf dem Muna Gelände sind. Auch hier soll wohl ziemlich viel Natur vernichtet werden.
Konsequenterweiße müsste man dann auch dagegen stimmen.
Ich würde die ICE-Strecke zusammen mit der Strecke für Güterzüge einfach unter den jetzigen Gleisen bauen. Das sollte doch technisch machbar sein und wäre nicht breiter wie die Bestandsstrecke.
sollten Sie bei der Abstimmung im Stadtrat für die Ostumfahrung stimmen, darf ich Ihnen versichern - und das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen - dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um Ihrer Partei die Grenzen aufzuzeigen.
Machen Sie folgende Details einmal Ihrer Wählerschaft klar:
Die Teilstrecke umfasst den Ausbau (ABS-5900-1) um 2 Gleise zwischen Buttenheim und Baiersdorf nördlich von Erlangen. Die Teilstrecke umfasst den Ausbau (ABS-5900-2) um 2 Gleise zwischen Strullendorf und Eggolsheim. Die Teilstrecke NBS-Bamb-2 betrifft den Neubau von 2 Gleisen zwischen Strullendorf und Breitengüßbach (Ostumfahrung von Bamberg). Für insgesamt 5 FFH- und SPA-Gebiete sind erhebliche Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen. Ein BfN-Kernraum (feucht) sowie ein BfN-Großraum (feucht) grenzt an das Vorhaben an. Ein BfN-Großsäugerfunktionsraum wird zerschnitten. Weitere Konflikte entstehen durch die Zerschneidung von 2 BfN-Lebensraumachsen (Wald, Großsäuger) nördlich von Strullendorf. Diese wird nicht entschärft. Ein WSG Zone II und ein LSG werden großflächig durchfahren. Ein NSG liegt im WZ. Aufgrund der o.g. Umweltbeeinträchtigungen weist das Projekt insgesamt eine hohe Umweltbetroffenheit auf.
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Man beachte: Hohe Umweltbetroffenheit!
WSG heißt Wasserschutzgebiet, LSG Landschaftsschutzgebiet, FFH Flora, Fauna, Habitat
BfN ist Bundesamt für Naturschutz, SPA ist ein spezielles Vogelschutzgebiet.
Hier geht es nicht um einen bedrohten Schmetterling, der durch diese Trasse gefährdet ist, sondern um vielfältige Tier- und Pflanzenlebensräume und ein wertvolles Naherholungsgebiet, einschl. eines großen Trinkwasserschutzgebiets.
Die Auswirkungen des Lärms auf die Gemeinden entlang dieser Strecke will ich gar nicht erst wiederholen!
Sehr geehrte Frau Sowa, Sie erinnern sich an die Worte, die Herrn Gorbatschow zugeschrieben werden?
Tatsächlich formuliert hat sie allerdings Gerassimow, Gorbatschows damaliger Sprecher:
"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!"
Hallo Heinrich. Und was ist mit der Vernichtung von Anbauflächen der Bamberger Gärtnern. Schon mal darüber nachgedacht. Wohnt der liebe Heinrich vielleicht in Bamberg-Ost so wie viele Bamberger CSU-Stadträte und der Rest von Bamberg ist Ihm egal. 7 Jahre Bauzeit quer durch Bamberg. Eine riesige Belastung für die Anwohner und Bewohner in Bamberg. "Weltkulturerbe" ade. Auch darüber sollte man nachdenken. Oder Heinrich?