Bamberg wird um ein Traditionslokal ärmer: Das "Weissbierhaus" in der Oberen Königsstraße schließt zum Jahresende. Fehlende Gäste sind nicht der Grund für die Schließung.
Das traditionsreiche Weissbierhaus in Bamberg muss nach sieben Jahrzehnten schließen. Ende dieses Jahres ist Schluss. Marietta Seeger und Barbara Rottenfußer, die das Traditionslokal in der Oberen Königsstraße von ihren Eltern übernommen haben, finden keine Arbeitskräfte mehr - und auch ein Nachfolger ist nicht in Sicht. Nachdem der Koch vor einigen Wochen in Rente gegangen ist, blieb die Stelle vakant. Auch Servicekräfte und Zimmerfrauen fehlen.
Bamberger Weissbierhaus schließt: Koch ging vor Wochen in Rente
Der Zuspruch der Gäste ist dagegen ungebrochen. Die Wirtschaft erfreut sich Beliebtheit.
Wie es mit dem Gebäude weitergehen wird, ist laut dem Eigentümer noch offen. Sollte sich ein Pächter für die Gaststube finden, solle es in diesem Stil weitergehen. Doch auch ein Verkauf des Gebäudes ist für den Bamberger möglich. Für das "Weissbierhaus" wie es die Bamberger kennen, ist am 31. Dezember 2018 aber definitiv Schluss.
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na ja, ob das bedingungslose Grundeinkommen für 50% der jungen Leute ein Anreiz ist... ich weiss es nicht

Für mich persönlich ist diese Entwicklung nicht überraschend.
Die Schere zwischen Gering- und Gutverdiener geht immer weiter auseinander.
Manch gut verdienender Großkonzern zahlt seinen Arbeitnehmer "Mondgehälter".
Und viele dieser Gutverdiener wollen am liebsten nichts mehr von ihrem Einkommen hergeben, sprich möglichts billig komsumieren, am besten rund um die Uhr. Geht mal bei uns auf's Land! Auch unter der Woche sind da die günstigen Wirtschaften schon ab 16:00 voll, vor der Tür die Nobelkarosseen. An den blauben und roten Parkplaketten sieht man wo die Leute arbeiten. Und z.B. bei Investitionen am eigenen Haus am besten Schwarzarbeiter etc., etc.
Fazit: Meiner Meinung nach ist das Problem hausgemacht (... von uns allen).
Aber ich bin zuversichtlich, dass es sich auf lange Sicht selbst regelt!!!
Spätestens dann, wenn die "Geringverdiener" keine Lust mehr haben da mitzuspielen.
Wenn Zeter und Mordio verhalt sind, wird es dann vielleicht keine gewaltfreie Lösung mehr geben
Die Hälfte der jungen Leute wollen studieren, die andere Hälfte wartet auf ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1200 Euro, das ihnen Rote und Grüne in Aussicht stellen, wenn sie gewählt werden.
Am Sonntag sehen wir wie weit das gediehen ist.
Die 1200 Euro wären immer noch mehr als einem die ach so gebeutelten Gastwirte/Konditoren/Bäcker und sonstigen jammerigen, heulsusigen Ausbeuter lassen, nachdem man weit über 40 Stunden pro Woche für sie geschuftet hat.
dieser Aussage kann man leider nicht allzuviel entgegen setzen
Außer vielleicht, dass die Gründe für diesen Mißstand nicht (nur) bei den "Ausbeutern" zu finden sind!
Dieses gewerkschaftlich organisierte Jammern über die Arbeitsbedingungen hängt mir zum Halse raus.
Es ist halt ein forderndes Gewerbe in dem man nicht mit einem Klick Umsatz generieren kann.
Gefragt ist Präsenz, Wille und Kraft. Die Arbeitszeiten sind halt dem Gästeverhalten geschuldet. Wenn dann noch die weltfremden Einschränkungen durch die 450,- € dazukommen wird es eng.
Dass es unter den Gastronomen auch schwarze Schafe gibt ist bekannt, doch krankt die Branche an vielen gesetzlichen Vorgaben, die eine Unmenge an Papier etc. erfordern .