Dampfmaschine fasziniert Museumsbesucher

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Friedrich Maierhofer führt die Dampfmaschine vor. Foto: A. Spörlein
Friedrich Maierhofer führt die Dampfmaschine vor. Foto: A. Spörlein
Foto: Andrea Spörlein
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Da kommt ordentlich Dampf ins Spiel, wenn Friedrich Maierhofer seine Maschine im Bamberger Historischen Museum arbeiten lässt.

Spielsachen von privaten Leihgebern aus Bamberg und Umgebung sind zurzeit im Historischen Museum Bamberg zu entdecken. Die Weihnachtsausstellung " Spiel.Zeug.Bamberg" zeigt zwischen Teddybären, Puppenhäusern und einem Schaukelpferd Schätze, die bei vielen Besuchern Erinnerungen an eine sorglose Kindertage wachrufen.
Eines der Highlights ist sicher die immer noch funktionierende Dampfmaschine von Friedrich Maierhofer. Ob sie bei den jüngeren Besuchern heute noch Entzücken hervorruft, ist eher zweifelhaft. Gefallen findet die Dampfmaschine eher bei den etwas "älteren" Ausstellungsbesuchern.


Verbindung zur Kindheit

Friedrich Maierhofer stellt für die Ausstellung diese Dampfmaschine zur Verfügung, die sein Vater Friedrich Maierhofer (geb. 1920) um 1930 geschenkt bekam. Für ihn ist dieses Objekt eng verbunden mit seiner Kindheit und hat wohl den Wunsch Mechaniker zu werden, entscheidend geprägt. Die Dampfmaschine ist für ihn "Industrie 1.0" - die erste automatische Antriebsanlage".
Das sehr gut erhaltene Stück stand auf dem großen Wohnzimmertisch der Familie und alle Familienmitglieder waren mit dabei, wenn sie zum Laufen gebraucht wurde.
Im Rahmen des Begleitprogramms der Sonderausstellung erklärte Maierhofer den Besuchern wie die Kinderdampfmaschine funktionierte: Spiritus wird erhitzt, dadurch entwickelt sich Wasserdampf, der treibt die Turbinen an.

Die Vorführung fand zahlreiche interessierte Beobachter, darunter Marlen Bonke, wissenschaftliche Volontärin im Museum, die für die Ausstellung verantwortlich zeichnet. Sie zeigte sich sehr zufrieden mit der Besucherresonanz und gegebenenfalls soll die Demonstration wiederholt werden.