Was eine Ausnahmezustand sein soll, könnte bald Normalität werden: Der fränkische Unternehmer Uwe Kostka warnt vor den ökonomischen Folgen der Corona-Krise und richtet einen Appell an die Bürger.
Leere Straßen und geschlossene Geschäfte: Was zunächst wie ein Ausnahmezustand in Zeiten des Coronavirus wirkt, könnte uns einen Vorgeschmack darauf geben, wie deutsche Innenstädte in einigen Jahren sowieso aussehen könnten.
"So könnte es bald immer aussehen, wenn sich nichts ändert", befürchtet Uwe Kostka - weshalb er sich mit einem dringenden Appell an die Menschen in Franken wendet. Für ihn ist die Corona-Krise auch eine Chance, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Eine "Vernunftpause" - schließlich sei das ganze ökonomische System "sowas von überreizt".
Coronavirus: Sind Unternehmen in einer existenziellen Krise?
Kostka ist Marktleiter der expert-Filiale in Bamberg/Hallstadt, die genauso wie die Standorte Bayreuth, Höchstadt, Kronach Lichtenfels und Hof zur Jakob-Holding GmbH gehört. Insgesamt arbeiten rund 250 Mitarbeiter in den sechs Filialen - 44 allein in Bamberg. Und das soll auch so bleiben - trotz der akuten Corona-Krise. Man wolle mit einer Notbesetzung zumindest eine Grundversorgung sicherstellen - also einen Reparaturdienst anbieten und einen Lieferdienst etablieren.
Von der Krankheit selbst wurden Kostka und seine Mitarbeiter bisher verschont. Zwar gab es einen Verdachtsfall - jedoch bestätigte sich dieser glücklicherweise nicht. Jedoch sind die wirtschaftlichen Folgen alarmierend.
Kostka rechnet vor: In seinen Warenlagern stapeln sich Geräte im Wert von etwa zwei Millionen Euro. Gut die Hälfte davon wird im laufenden Geschäft refinanziert. Nur dass das Geschäft eben nicht läuft. Nach gut vier bis sechs Wochen Stillstand komme man als Unternehmen dann in eine Liquiditätskrise. Zur Erinnerung: Stand jetzt soll der Katastrophenfall wahrscheinlich bis mindestens Mitte April, also vier Wochen, gelten.
Die Auswirkungen der aktuellen Krise werden über Jahre spürbar sein
Zwar versprachen sowohl der Bund als auch die Landesregierung schnelle und unbürokratische Hilfe für Unternehmen. Eine Maßnahme die Kostka ausdrücklich gut heißt. Allerdings dauert es seiner Meinung nach trotzdem mindestens zwei Jahre, bis sich mittelständische Unternehmen wie seines vom Corona-Schock erholen werden. Und auch das nur, wenn Geschäftsschließungen und weitere Einschränkungen im öffentlichen Leben nur bis Mitte April gelten. Auch kleinere Unternehmen stehen vor einer ungewissen Zukunft. Einige Bamberger Unternehmen haben hier von ihren Sorgen berichtet.
appell an die Vernunft!?!? in Deutschland, in Bayern, in Oberfranken

Der Witz ist gut.
Eh' schon zu spät, unser Landesvater hat ja gestern noch mal den Finger erhoben...
... heute wird er wohl die Ausgangsperre verhängen
Diese Corona-Krise wird unweigerlich eine riesige Insolvenzwelle nach sich ziehen. Wer glaubt, dass der Staat alle finanziellen Auswirkungen auffangen kann/wird, wird ein böses Erwachen erleben! Es kommt eine gewaltige Rezession auf die Wirtschaft zu. Weltweit.
So, so: "Da in den letzten Jahren zudem zu wenig Geld zurückgelegt wurde ..." – das wundert mich aber ;schließlich haben wir seit vielen Jahren stetig sinkende Realeinkommen bei der Arbeitnehmerschaft ...
Wer redet von einem Ausnahmezustand? Oder verwechselt man das mit einer Ausgangssperre?
Und wenn der Hallstadter Expert-Chef den Onlinehandel wieder versucht schlecht zu reden, dann sollte Expert auch seinen Onlineshop abschalten. Mir gehen diese ganzen Schmarrköpfe und geistigen Brandstifter so gewaltig auf den Senkel.
WIE BITTE? Geistige Brandstifter? Die suchen Sie mal woanders! Bleiben Sie sachlich!