Der Impfstoff in Bayern wird knapp: Die Impfzentren können deswegen im Moment keine neuen Termine vergeben. Indes wissen viele Senioren überhaupt nicht, wie sie zur Impfung kommen sollen. In Bamberg wurden 600 Termine gestrichen.
Wegen Lieferengpässen müssen in Bayern zahlreiche Termine zur Impfung gegen das Coronavirus wieder abgesagt werden. Allein im Münchner Impfzentrum waren für diese Woche rund 1100 Termine zur Erstimpfung vereinbart, die nun erstmal ausfallen. In Stadt und Landkreis Bamberg fallen 600 Termine weg, im Landkreis Mühldorf am Inn Erstimpfungen in sechs Heimen. Das berichtet die dpa.
Auch bei den Impfzentren in Augsburg, Schweinfurt, Stadt und Landkreis Würzburg sowie in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Kitzingen sind momentan nur noch die geplanten Impfungen mit der zweiten Dosis möglich. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, in Kempten und Immenstadt sowie in Stadt und Landkreis Fürth gibt es vorerst keine neuen Termine zur Impfung, wie die zuständigen Behörden mitteilten.
Bayern: Verzögerung bei Erstimpfungen
Bei den Erstimpfungen komme es zu Verzögerungen und Verschiebungen, hatte das Gesundheitsministerium schon am Montagabend eingeräumt. Zweitimpfungen seien aber sichergestellt. In Bayern sollen den Angaben noch bis zum 15. Februar vier Lieferungen eintreffen - nun mit insgesamt 13 Prozent weniger Impfstoff als geplant.
«Auch ich bin verärgert und fordere klare und verlässliche Zusagen von Biontech/Pfizer sowie von Bund und EU», hatte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) betont. Nach den neuen Biontech-Lieferplänen, die auch den Ländern übermittelt wurden, sollen bis Mitte Februar im Freistaat 862 485 Impfdosen eingetroffen sein.
Doch allein online hätten sich bis Anfang der Woche schon mehr als 880 000 Menschen in Bayern für eine Impfung registriert, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit. Dabei werden die meisten Senioren lieber zum Telefonhörer greifen, um einen Termin auszumachen. Für die Registrierung im Internet braucht es nämlich eine E-Mail-Adresse und eine Handynummer, die viele im hohen Alter nicht haben.
Corona-Impfung Pflegebedürftige und Ältere gehen oft leer aus
Ohnehin gehen pflegebedürftige und ältere Menschen, die nicht in einem Alten- und Pflegeheim leben, bei der Impfung bislang oft leer aus. «Die Impfung nicht mobiler pflegebedürftiger Personen soll durch mobile Impfteams erfolgen», erklärte ein Sprecher des Bayerischen Gesundheitsministeriums. "Die Eigenschaften der derzeit vorhandenen Impfstoffe erschweren jedoch eine Verimpfung im häuslichen Umfeld, sodass derzeit Impfungen insbesondere in Pflegeeinrichtungen und in Impfzentren durchgeführt werden."
Im Altenheim in Küps sind nach einer Impfung Corona-Fälle aufgetreten.
Na ja für die Berufspolitiker reicht es ja, bei denen und bei der Fa. Pfizer ist die Impfbereitschaft ja bei 0 %....
Darf ich da kurz einhaken, @Bamberger147 ?
Wer alles von den Politgrößen und was für Mitarbeiter von BionTech lassen sich nicht impfen ? Null Prozent mag ich mir jetzt nicht vorstellen. Pfizer ist mir auch wurscht, denn die hocken in den USA. DAnke für eine kurze Aufklärung.
Ach Leut´, es ist alles so traurig. Aus den hoch gepriesenen 600 Impfungen pro Tag in der Brose-Arena, die nun Impfzentrum Bamberg ist, sind sagenhafte NULL geworden. Das ist so ein Trauerspiel, dass sich die dafür Verantwortlichen in die Ecke stellen sollten und sich schämen. So wie das früher auch in der Schule verlangt wurde, wenn man als Schüler was verbockt hatte. Heute läuft das alles ohne Konsequenzen ab und das dumme Volk wird in den nächsten Lockdown geschickt, und mittlerweile seh ich das als Gängelung an.
Wer seinen Job nicht beherrscht, der sollte einfach den Platz freimachen für jemanden, der´s kann. Fällt mir grad aber auch keiner ein, der´s wirklich besser könnte.
Tja das kommt dabei heraus Herr Söder 0
Es ist schon sehr verwunderlich und schwach seitens der bayerischen Regierung, dass es in Bayern an Impfstoff mangelt, was aber noch auf das Konto von Ex-Gesundheitsministerin, Melanie Huml, geht wohlgemerkt.
Diese Frau hat sich ja einen Kehricht darum geschert, dass in Bayern genügend Impfstoff zur Verfügung steht und verwies auf das Bundes-Gesundheitsministerium - um aus dem Schneider zu sein.
Mal sehen, ob die 600 Impfungen, welche in Stadt und Ldk. Bamberg gestrichen worden sind, ohne Mängel - nochmaliger Anmeldung/Registrierung - unaufgefordert nachgeholt werden.
Sowohl dem bayerischen Gesundheitsministerium als auch den innerstädtischen Gesundheitsämtern und den Krankenkassen dürfte es klar und verständlich sein, dass viele Menschen ab 70 Jahre (aufwärts) über keinen Internetanschluss, E-Mail-Adresse und Smartphone verfügen und darüber hinaus auch noch alleinstehend/verwitwet und kinderlos sind.