Mit der Corona-Bühne gibt der Fränkische Tag Künstlern aus der Region virtuelle Auftrittsmöglichkeiten. Zuschauer können direkt an die Künstler spenden.
Die Schauspielerin, Kinderbuchautorin und Sprecherin Marilena Lippmann wäre jetzt eigentlich in Schottland bei einem Kurzfilm-Dreh. Dann kam Corona - und mit dem Virus die Ausgangsbeschränkung. Das bedeutet auch, dass ihre zahlreichen geplanten Auftritte mit den Bamberger Theater-Ensembles "Wildwuchs" und "Ernst von Leben" wegfallen. Lippmanns zweites Standbein ist die Gastronomie. Doch dieser Job wurde ihr aufgrund der Krise gekündigt. Viele freie Kulturschaffende in der Region sind in einer ähnlichen Lage - deshalb bietet der FT ihnen eine Bühne, Zuschauer dürfen gerne spenden. Die unfreiwillige Freizeit nutzt Lipmann, um ihr Kinderbuch "Der kleine Kobold Levi" einzusprechen. Einen Auszug hören Sie nun auf unserer Corona-Bühne:
Was ist die Corona-Bühne? Der FT stellt mit seiner Facebook-Seite und seiner Homepage inFranken.de den Künstlern eine reichweitenstarke Möglichkeit zur Verfügung, virtuell aufzutreten. Videobeiträge, Fotoserien, Audio-Aufnahmen, Texte und andere Ideen sind willkommen. Die Zuschauer können direkt an den Künstler spenden. Gema-pflichtige Musik ist nicht möglich. Die Beiträge werden von uns geprüft. Wer kann mitmachen? Das Angebot richtet sich an freischaffende Künstler aus Bamberg und dem Landkreis. Und wie? Die Künstler schicken ihre Beiträge, eine kurze Erklärung zu ihrer Situation und Kontodaten für Spenden per Email an redaktion.bamberg@infranken.de (Stichwort: Corona-Bühne). Wann geht's los? Jetzt, mit einer Szene aus dem Buch "Der kleine Kobold Levi" von Marilena Lippmann. Weiter geht es am Dienstag, 7. April, mit einem lyrischer Osterspaziergang im Hain von Martin Neubauer. Er ist Rezitator und Leiter des Brentano-Theaters in Bamberg.makl