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Mit stark überhöhter Geschwindigkeit ist ein Auto mit vier Insassen vor einer Polizeikontrolle in Bamberg geflüchtet. Der Fahrer gefährdete dabei einen Radfahrer, fuhr über Gehwege und rote Ampeln. Am Ende machte er aber einen entscheidenden Fehler.

In der Katharinenstraße in Bamberg wollte die Polizei am Dienstagabend ein mit vier Personen besetztes Auto einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterziehen.

Zuerst hielt das Fahrzeug auch an, berichtet die Polizei, der Fahrer änderte dann aber scheinbar kurzfristig seine Pläne und flüchtete "mit stark überhöhter Geschwindigkeit" in Richtung Pödeldorfer Straße. Dabei beging der Fahrer mehrere Rotlichtverstöße, fuhr zeitweise über Rad- und Gehwege, gefährdete einen Radfahrer und hatte teilweise bis zu 100 km/h auf dem Tacho, beschreibt die örtliche Polizei die halsbrecherische Fahrt.

Halsbrecherische Flucht durch Bamberg - Auto rast über Rad- und Gehwege

In der Armeestraße machte der Mann am Steuer jedoch einen Fehler und fuhr in eine Sackgasse. Die vier Insassen stiegen aus und wollten zu Fuß weiter flüchten. Alle Vier konnten schließlich aber gefasst werden. Bei dem Fahrer wurde deutlicher Marihuana-Geruch wahrgenommen, womöglich war das der Grund für seine Flucht. Er wurde vorläufig festgenommen. Das Fahrzeug wurde bis zur Entscheidung des Staatsanwalts sichergestellt. 

Bereits eine Stunde vor diesem Fall fiel ein 38-jähriger Autofahrer bei einer Verkehrskontrolle in der Grafensteinstraße auf. Schon beim Aussteigen musste sich der Fahrer "schwankend festhalten und den Beamten kam deutlicher Alkoholgeruch entgegen". Ein Atemalkoholtest ergab zwei Promille. Zu allem Überfluss war der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und eine Blutentnahme im Klinikum durchgeführt.