Im Landkreis Bamberg kam es in den letzten Tagen zu drei Rettungseinsätzen mit Hubschraubern. Dabei wurde unter anderem ein Kind abtransportiert.
- Landkreis Bamberg: Drei Rettungshubschrauber-Einsätze in zwei Tagen
- Arbeitsunfall, Verbrühung und verletztes Kind: Das ist passiert
- "Brauchen einfach länger": Hubschraubereinsätze nicht unüblich
Am Mittwoch (24. Mai 2023) und am Donnerstag (25. Mai 2023) kam es gleich zu drei Einsätzen der Kräfte der Feuerwehr Burgwindheim und der Rettungsdienste. Dabei musste jedes Mal ein Rettungshubschrauber hinzugezogen werden. Simon Klug, Kommandant der Feuerwehr Burgwindheim, erklärt gegenüber inFranken.de, was passiert ist und warum die Einsätze aus der Luft auf dem Land nicht unüblich sind.
"Ins Krankenhaus geflogen": Drei Hubschrauber-Einsätze an zwei Tagen im Landkreis Bamberg
Der erste Einsatz der Rettungskräfte war Klug zufolge in der Gemeinde Ebrach. "Dort kam es zu einem häuslichen Arbeitsunfall mit einer Säge. Unsere 'First-Responder'-Einheit war vor Ort, doch der Hubschrauber musste hinzugezogen werden". Die "First Responder"-Einheit werde "zusätzlich zum Rettungsdienst oder Notarzt hinzugerufen, weil diese einfach einen verkürzten Anfahrtsweg haben", so Klug.
Am Donnerstag (25. Mai 2023) folgten am Nachmittag gleich zwei Einsätze mit dem Rettungshubschrauber, diesmal im Markt Burgwindheim. Eine Person hatte schwere Verbrühungen erlitten, bei einem weiteren Unfall war ein Kind verletzt worden, erläutert der Kommandant. "Dieses musste dann traumatisiert und verletzt ins Krankenhaus geflogen werden".
Zum Zeitpunkt der Unfälle seien alle Verletzten bereits "gut versorgt" gewesen. "Die Rettungskräfte haben den Großteil der Schmerztherapie übernommen, die Hubschrauber übernahmen den Weg ins Krankenhaus". Dieses Verfahren sei nicht unüblich auf dem Land. "Der Transport aus der Luft ist einfach schneller, die Kräfte sind auch schneller verfügbar."