Auffallend viele Autobesitzer beklagten seit der ersten Jahreshälfte in verschiedenen bayerischen Regionen Diebstähle aus ihren Fahrzeugen. Die Polizei hat inzwischen einen Großteil der Täter aus dem Ankerzentrum Bamberg identifiziert.
Seit der ersten Hälfte des Jahres 2024 registrierte die Polizei in verschiedenen bayerischen Regierungsbezirken über 300 Einzelfälle zum Thema Diebstahl aus Kraftfahrzeugen. "Zum größten Teil waren die am Straßenrand, auf Parkplätzen oder in Carports abgestellten Fahrzeuge unversperrt, in anderen Fällen wurden sie gewaltsam geöffnet", informiert das Polizeipräsidium Oberfranken.
Die Kriminaldienststellen der zuständigen Polizeipräsidien reagierten daraufhin "auf die schlagartig angestiegenen Fallzahlen, bildeten Arbeitsgruppen und führten diverse konzentrierte Maßnahmen durch", heißt es. Die unterschiedlichen Tätergruppen handelten nach demselben Muster, wie sich herausstellte. Letztlich führten ihre Spuren zum Bamberger Ankerzentrum. Regelmäßig kommt es in Verbindung mit der Aufnahmeeinrichtung zu Straftaten. Nach einer versuchten Tötung im Juli etwa wurden drei Verdächtige festgenommen.
Polizei fasst Autoknacker aus Bamberger Ankerzentrum - 17 Haftbefehle
"Einige der ausnahmslos männlichen Täter konnten auf frischer Tat beziehungsweise im Nachgang gefasst werden. Im Zuge dessen stellte sich heraus, dass die Taten schwerpunktmäßig von Bewohnern der Ankereinrichtung, also der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende, in Bamberg begangen wurden", erklärt die Polizei weiter. Die größtenteils marokkanischen Staatsangehörigen begaben sich demnach von hier aus mit der Bahn auf Diebestour durch ganz Bayern und bedienten sich aus den Autos. Unter dem umfangreichen Diebesgut waren beispielsweise Mobiltelefone, Zigaretten, Parfum, Bargeld oder Kleidungsstücke.
Der Gesamtbeutewert liegt laut Polizei im unteren fünfstelligen, der verursachte Sachschaden durch gewaltsames Öffnen der Fahrzeuge sogar im mittleren fünfstelligen Eurobereich. Wegen des identischen Wohnorts der Tatverdächtigen gründete die Polizei Mitte Juli 2024 die zentrale Ermittlungskommission (EKO) "Carport" unter der Führung der Kriminalpolizeiinspektion Bamberg. Mitglieder waren acht Beamte aus mehreren Polizei- und Kriminalpolizeiinspektionen des Polizeipräsidiums Oberfranken. Mit insgesamt 25 Personen hatten es die Ermittler zu tun.
"Von den auf Antrag der Staatsanwaltschaft mittlerweile 17 erlassenen Haftbefehlen, konnten bislang zehn vollzogen werden. Die zehn Männer sitzen in Untersuchungshaft. Die übrigen Tatverdächtigen sind aktuell flüchtig und daher für die Justiz nicht greifbar", informiert die Polizei weiter. Nach ihnen wird noch gefahndet.
Inzwischen seien derartige Delikte "massiv eingebrochen", weshalb man die EKO zum 30. September 2024 wieder aufgelöst habe. Bamberg ist laut einer Studie zudem der Ladendiebstahl-Hotspot Oberfrankens. Der Handelsverband übte daraufhin Kritik. Weitere Nachrichten aus Bamberg und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.
Gute Arbeit der Polzei, meine ich auch. Natürlich sind nicht alle Marokkaner kriminell. Auch wenn einige das anscheinend meinen. Kriminelle sollten aber wie andere auch bestraft werden und wenn möglich abgeschoben. Erstaunlich finde ich, dass so viele Autos nicht verschlossen werden und dann auch noch Wertgegenstände drin liegen. Das macht es den Dieben leicht und ist zudem strafbar. Solche Gelegenheiten der Verleitung zum Diebstahl werden nicht nur von Asylanten genutzt. Auch deutsche Kleinkriminelle greifen da gerne zu. Ich habe diese Woche auf dem Beifahrersitz eines Autos geparkt neben mir Smartfon, Schlüssel und Geldbeutel liegen sehen. Eine bessere Einladung zum Diebstahl kann man kaum anbieten. Und auch wenn er es nicht so meint Bamb3rg: Ja da ist der Bestohlene selber Schuld, wenn er so leichtsinnig ist. Legen Sie mal ihren Geldbeutel irgendwo ab und warten was passiert. Ich wette es gibt ganz viele die den einstecken.Ich habe mal aus Zerstreutheit den Pfandbon am Leergutautomat vergessen. Da hat sich auch einer gefreut. Und was das mit Steuerzahler zu tun hat, nichts! Wer keine Steuern zahlt kann genauso bestohlen werden. Es ist auch bekannt dass sich die Einwohner im Ankerzentrum oft gegenseitig beklauen. Die Zimmer sind ja wohl nicht abschließbar.
wir sollten uns aber vor allem auch um all die tausenden deutschen Staatsbürger kümmern die straffällig geworden sind oder es aufgrund ihrer wie auch immer gearteten politischen Gesinnung noch werden 😉
@heiner31: Sie diskriminieren "die Leute!
Dass insbesondere marokkanische Banden seit mehr als 10 Jahren in Deutschland auf Diebestour gehen, ist polizeilich bekannt!
Dass sich einige von denen im Ankerzentrum verstecken, ist auch klar, mach aber eben nicht "DIE LEUTE" per sen zu Verbrechern.
Laufen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Alles Einzelfälle, an denen deutsche Steuerzahler selbst schuld sind. Das ist völlig logisch.
Polizei hat gute Arbeit geleistet. Mal gute Nachrichten.
Übrigens Deutsche machen so was nicht. Dieses Reflexartige schimpfen geht mir extrem auf den Senkel. Ich weiss nicht was diese Kommentare sollen, vor allem der Fallschirm. ( Wünschen sie wirklich jemanden den Tot? ) Ich bin ausnahmsweise mal Polemisch. Habt ihr wirklich alle ne weisse Weste. Nie was mitgenommen auf der Baustelle, Büro? Immer die Regel befolgt. 80zig in der Baustelle gefahren? Also schaltet oben mal wieder ein, bevor ihr so einen Mist verzapft.